Vortragsabend in den Reiss-Engelhorn-Museen: Genisot – Zeugnisse auf dem Dachboden

REMAm Donnerstag, den 21. Januar 2016 lädt der Mannheimer Altertumsverein zu einem Vortragsabend in die Reiss-Engelhorn-Museen ein. Manja Altenburg widmet sich der jüdischen Tradition der sogenannten Genisa. Der Begriff Genisa (Mehrzahl Genisot) bezeichnet eine Art Depot für Texte und Gegenstände, die nach Vorschrift der jüdischen Religion nicht zerstört werden dürfen und meist auf Dachböden von Synagogen gelagert wurden. Dazu zählen nicht mehr lesbarer liturgische Texte, traditionelle Gebrauchsgegenstände und Alltagsobjekte. Diese unbrauchbar gewordenen Stücke sind heute wichtige Zeugnisse jüdischen Lebens. Jeder Fund ist eine kleine Sensation, denn er erzählt die Geschichte im typischen Lokalkolorit.
Die Veranstaltung findet um 19 Uhr im Anna-Reiß-Saal im Museum Weltkulturen D5 statt. Der Eintritt ist frei.
www.rem-mannheim.de

Do 21.1.2016 | 19 Uhr | Museum Weltkulturen D5 | Anna-Reiß-Saal | Eintritt frei