Künstlergespräch mit Edmund Clark: Einblick in die Ausstellung „TERROR INCOGNITUS“
Clark war der erste Fotograf, der im Gefangenenlager von Guantanamo fotografierte und filmte. Er berichtete von der Existenz der sogenannten „Control Order Houses“ im Vereinigten Königreich und zuletzt unter dem Titel „Mountains of Majeed“ aus der Welt der Militärcamps in Afghanistan. In Mannheim ist erstmals Edmund Clarks neueste Arbeit zu sehen. Mit „Negative Publicity: Artefacts of Extraordinary Rendition“ untersucht Clark das System der illegalen Entführung vermeintlich Terrorverdächtiger durch den US-Amerikanischen Geheimdienst und ihre Verbringung in sogenannte „Black Sites“. Aus Dokumenten, Gerichtsprotokollen und Fotografien webt Clark ein komplexes Netz von Informationen, das die Dimensionen dieses Systems und seine Folgen deutlich macht.
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So 31.1.2016 | 16 Uhr | Museum Bassermannhaus C4,9 | ZEPHYR – Raum für Fotografie | Eintritt: 3 Euro zzgl. Eintritt in die Ausstellung