Horst Evers: „Hinterher hat man´s meist vorher gewußt“

Kike Evers5 8833 Erstaunt2008 erhielt der Geschichtenerzähler aus Absurdistan den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte "Kleinkunst". In der Begründung der Verleihung hieß es: „Damit zeichnet die Jury einen Geschichtenerzähler aus, der Menschen und Gegenstände genau wie Er- eignisse mit ins Extrem getriebener kindlicher Naivität betrachtet. Wie zufällig entdeckt er im Alltäglichen das Phantastische. Mit seiner grotesken Weltsicht gelingt es ihm immer wieder, die Wirklichkeit auszutricksen.“ Seine Geschichten zeichnen sich durch ein besonderes Gespür für den zartfühlenden Humor aus, der voller Fantasie und ausgesprochen leichtfüßig daherkommt. Begleitet von seinem herzhaft komischen Mienenspiel und gepaart mit rhetorischer Raffinesse, präsentiert Evers Missgeschicke und Peinlichkeiten, die zuweilen schon die Ausmaße eines britischen Mr. Bean erreichen.

Es gibt eigentlich nicht viel zu sagen zu dem neuen Programm von Horst Ebers. Er erzählt Geschichten. Liest, ruft, zischt, dröhnt und wummert sie heraus und das Publikum lacht dabei sehr viel. Sehr viel. Unter anderem auch über die Freunde von Horst Ebers, die es und alles schon lange vorher gewusst haben. Ob NSA, Lebensmittelskandal oder private Katastrophen ein „War doch klar“ lässt sie im Nachhinein zu Erleuchteten werden. Aber damit man das hinterher auch meist schon vorher gewusst haben kann, muss man es natürlich erst einmal gesehen haben. Ist doch klar!?


Samstag, 30. April 2016 – Horst Evers
Einlass: 19.00 Uhr / Beginn: 20.00 Uhr
Bestuhlt – freie Sitzplatzwahl – kein Sitzplatzanspruch
VVK: EUR 21,- (zzgl. VVK-Gebühren), AK: EUR 25,-
Karten an allen bekannten VVK-Stellen oder unter www.alte-wollfabrik.de