Idomeneo

Ludwigshafen LogoMit einem zweitägigen Gastspiel des Pfalztheaters Kaiserslautern mit der Neuinszenierung von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Idomeneo geht die Saison 2015/16 am Theater im Pfalzbau zu Ende. Am Mittwoch, 6.7. und am Samstag, 9.7.2016, jeweils um 19.30 Uhr wird die aktualisierende Inszenierung von Michael Dissmeier und Christian Wiehle, die das Geschehen ins krisengeschüttelte Griechenland der heutigen Zeit verlegt, in den Pfalzbau Bühnen gezeigt. Die beiden Regisseure gestalteten auch das reduzierte Bühnenbild aus Spiegeln, Glas und einem Kubus für Projektionen, über dem in großen Lettern aus Scheinwerfern das Wort „Krise“ symbolträchtig schwebt.
Kurz nach Ende des Trojanischen Krieges halten die Bewohner Kretas die Trojaner gefangen - darunter auch Ilia, Priamos‘ Tochter, die sich in den Sohn des kretischen Königs, Idamante, verliebt hat. Als Idamante zu Ohren kommt, dass die Schiffe seines Vaters schon bald wieder in Kreta anlegen sollen, schenkt er Ilia und allen Trojanern die Freiheit. König Idomeneo konnte den wütenden Meeresgott Poseidon besänftigen, indem er ihm versprach, ihm die erste Person zu opfern, die ihm auf kretischem Boden begegnen würde. Diese Person allerdings ist tragischerweise sein eigener Sohn Idamante.
Alle Versuche, Poseidon hereinzulegen und das Schicksal abzuwenden, müssen scheitern und zum Entsetzen des Volkes muss Idomeneo Idamantes Namen preisgeben. Idomeneo selbst soll seinen Sohn töten. Im letzten Moment bittet Ilia, sich für ihren Geliebten opfern zu dürfen. Ein Orakel verkündet, dass der Zorn des Meeresgottes besänftigt werden könne, wenn Idomeneo Idamante zum König erkläre und Ilia dessen Königin würde.

Die Oper, 1781 von Wolfgang Amadeus Mozart als Auftragsarbeit für Karl Theodor von der Pfalz komponiert, enthält zahlreiche Chor- und Ballettszenen. Mozart bezeichnete Idomeneo zeitlebens als seine beste Oper. Die Musikalische Leitung der Neuaufführung in Kaiserslautern liegt in den Händen von Markus Bieringer, in den Hauptrollen sind Adelheid Fink, Arlette Meißner, Gergely Németi und Marianne E. Anderson zu hören.
Preise 44 € / 37 € / 30 € / 23 €