Martin Luther in Heidelberg
Vortragsabend in den Reiss-Engelhorn-Museen
Am Donnerstag, den 15. Februar 2018 lädt der Mannheimer Altertumsverein zu einem Vortragsabend in die Reiss-Engelhorn-Museen ein. Um 19 Uhr ist Prof. Dr. Volker Leppin von der Eberhard-Karls-Universität Tübingen zu Gast. Er zeigt, wie der Besuch Martin Luthers in Heidelberg zur Verbreitung der Reformation im Südwesten beitrug. Die Veranstaltung findet im Florian-Waldeck-Saal im Museum Zeughaus C5 statt. Der Eintritt ist frei.
Vor 500 Jahren wurde in Heidelberg Geschichte geschrieben. Im April 1518 fand an der Universität eine Disputation statt, auf der der Wittenberger Augustinereremit Martin Luther seine Aufsehen erregenden Thesen gegen den Ablass verteidigen sollte. Gerade weil er nicht beim Thema blieb, sondern die Fragen ins Grundsätzliche weitertrieb, gewann er eine reiche Anhängerschaft. Viele der Zuhörer in Heidelberg – Bucer, Brenz, Schnepf und andere – trugen wenig später die Ideen der Reformation weiter.
Welche wichtige Rolle der deutsche Südwesten im 16. Jahrhundert spielte, zeigt die aktuelle Sonderausstellung „REFORMATION!“. Sie präsentiert die Reformation als junge Bewegung, die gegen die bestehenden Verhältnisse aufbegehrt. Diese Dynamik spiegelt auch die Gestaltung der Ausstellungsräume wider. Mehr als 90 kostbare Originale treffen auf Street Art-Elemente. Die Schau ist noch bis 2. April 2018 im Museum Zeughaus zu sehen.
www.rem-mannheim.de
Do 15.02.2018 | 19 Uhr | Museum Zeughaus C5 | Florian-Waldeck-Saal | Eintritt frei
