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Süßes Städteranking: Am 26. November ist Welttag des Kuchens Das sind die 10 süßesten Städte Deutschlands

BaeckereienCreditPixabay
pixabay

München, November 2020


Im Winter steigt das Verlangen nach Süßem. Der Körper produziert weniger
stimmungsaufhellende Endorphine und schüttet geringere Mengen Glückshormone aus. Und im
Corona-Jahr sind Süßigkeiten sowieso gefragter denn je, denn Zucker spendet doch ein wenig
Trost in der Krise. Wer zudem aktuell unter Fernweh leidet, kann beim Gang zum Bäcker eine
kleine kulinarische Reise unternehmen: Französische Croissants, die Wiener Sachertorte,
portugiesische Pastel de Nata oder der Nürnberger Lebkuchen. Holidu, die Suchmaschine für
Ferienhäuser (www.holidu.de), hat die zehn „süßesten Städte“ Deutschlands ermittelt. Mit Hilfe
von Google-Daten wurde untersucht, welche Städte im Verhältnis zu Einwohnerzahl die meisten
Bäckereien, Konditoreien und Patisserien bieten.

1. Saarbrücken
2. Ludwigshafen am Rhein
3. Chemnitz
4. Heidelberg
5. Regensburg
6. Freiburg im Breisgau
7. Aachen
8. Frankfurt am Main
9. Mainz
10. Duisburg


1. Saarbrücken
Die süßeste Stadt Deutschlands ist Saarbrücken. Mit 335 Brot- und Kuchengeschäften und etwa
180.000 Einwohnern kommt die Stadt auf den ersten Platz im Ranking. Hier gibt es nicht nur
traditionelle Backwaren wie den saarländischen Streuselkuchen „Krimmelkuche“, sondern dank
der Grenznähe auch viele französische Köstlichkeiten wie Croissants und Crêpes.
Der berühmteste Bäcker der Stadt? Der verbirgt sich wohl hinter der steinernen Fratze an der
Schlossmauer. Dabei handelt es sich um die Nachbildung eines Bäckers, der einer Sage nach
wegen seines Geizes bekannt war. In Hungerszeiten soll er kein Stück Brot ohne Bezahlung
herausgegeben haben, obwohl er der einzige Bäcker der Stadt und selbst reich war.

2. Ludwigshafen am Rhein
Rheinland-Pfalz ist zwar vor allem bekannt für seine guten Weine und Winzer, doch die
Ludwigshafener verstehen sich auch in der Backkunst. Insgesamt 311 Ladengeschäfte
bieten den rund 172.200 Bürgern frische Kuchen, Gebäck und Torten an. Eine schöne
Kombination aus beiden Welten: Der pfälzische Rotweinkuchen!

3. Chemnitz
Süß geht es auch im Osten Deutschlands zu. Chemnitz belegt den dritten Platz im Ranking und
hängt damit auch die Stollenstadt Dresden ab (Platz 13). Doch nicht nur Zuckerreiches wie die
Eierschecke und Prasselkuchen begeistern die Bürger, sondern auch immer noch die „DDR-
Brötchen“, die ohne Backtriebmittel hergestellt werden und außen schön knusprig sind, innen
eine weiche Krume haben.

4. Heidelberg
Besonders zur Weihnachtszeit besitzt die Heidelberger Backkunst einen legendären Ruf, denn
hier wird noch das Heidelberger Barockspringerle hergestellt. Das Café Gundel backt seit
Generationen mit einem Holzmodel, dessen Ursprung bis in die Barockzeit zurückreicht. Mit
Heidelberg-Motiven ist das Anis-Gebäck zudem ein beliebtes Souvenir bei Touristen. Aber auch
die 200 anderen Bäckereien und Konditoreien warten mit Köstlichkeiten aus der Region und aller
Welt auf.

5. Regensburg
Für manche die nördlichste Stadt Italiens, ist Regensburg auf jeden Fall die einzige bayerische
Stadt im Ranking. Traditionalisten kommen hier mit oberpfälzischem Gebäck genauso auf ihre
Kosten wie Millennials, die sich über vegane und glutenfreie Köstlichkeiten freuen. Wer es
exklusiv mag, nascht am besten eine Regensburger Domspatzen-Praline.

6. Freiburg im Breisgau
Die Hoch-Zeit der Süßwaren ist im Freiburg nicht die Weihnachtszeit, sondern der Karneval –
oder die „Fasnet“, wie es hier heißt. Dann gibt es nämlich die typischen „Scherben“, „Schenkele“
und „Mutzenmandeln“. Das Fettgebäck darf zur fünften Jahreszeit auf keinen Fall fehlen. Dafür
sorgen 262 Bäckereien in der Stadt.

7. Aachen
Weltberühmt sind die Aachener Printen. Die braunen Lebkuchen werden etwa seit dem Jahr
1820 in Aachen gebacken. Weil sie so beliebt sind, gibt es sie nicht nur zur Herbst- und
Winterzeit. Heute werden auch ausgefallene Sorten wie Rotwein-, Whisky- oder Erdbeerprinten
angeboten. Wer sich für die traditionelle Herstellung interessiert, kann sich im Aachener
Printenmuseum informieren (coronabedingt können Öffnungszeiten abweichen).

8. Frankfurt am Main
Alleine in der Frankfurter Innenstadt, rund um den Hauptbahnhof und am Flughafen gibt es
etliche Bäckereien, die allerhand Süßes zum Mitnehmen anbieten. Darüber hinaus finden sich in
den Wohnvierteln und Außenbezirken der Stadt viele kleine und große Backstuben, die oft noch
eine traditionelle Back- und Feinbäckerkunst pflegen. Zu den 840 Läden auf 763.380 Einwohner
kommen die etlichen „Brezelbuben“ hinzu, die abends mit ihren Weidenkörben durch die Bars
ziehen und frische Brezeln, Salzstangen, gesüßten „Haddekuchen“ (harter Kuchen) und
„Magrönsche“ (Kokosmakronen) anbieten.

9. Mainz
Auf dem neunten Platz liegt die Landeshauptstadt Mainz. Womit die 236 Bäckereien hier
punkten? Vor allem mit den „Muzekreppen“, dem köstlichen „Meenzer Fassenachts“-Gebäck.
Das Schmalzgebück in Mützenform aus der Fastnachtshochburg schmeckt knusprig und süß.
Aber auch alltägliche Backwaren und klassische Kuchen, Plunder und Kekse stehen hoch im
Kurs.


10. Duisburg
Als Großstadt bietet Duisburg viel internationales Flair, das spiegelt sich auch im Angebot der
538 Bäckereien und Konditoreien wider. Vom türkischen Zuckerbäcker über die französische
Patisserie gibt es sogar zwei dänische Bäckereien mit den typischen Plunderteilchen im
Angebot.


Über die Methode:
Die Anzahl an Bäckereien, Konditoreien und Patisserien basiert auf Daten von Google (Stand
18.11.2020) und wurde ins Verhältnis zur Einwohnerzahl gesetzt. Berücksichtigt wurden Städte
in Deutschland mit mehr als 150.000 Einwohnern (Stand der Einwohnerzahl 2019).

Das Ranking finden Sie auch unter undefined
deutschland