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Schulschilderübergabe im Rahmen des Programms „Kulturagenten für kreative Schulen Baden-Württemberg“

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© Stadt Mannheim

Schulschilderübergabe im Rahmen des Programms „Kulturagenten für kreative Schulen Baden-Württemberg“

Kinder und Jugendliche nachhaltig für Kultur zu begeistern, ist Ziel der „Kulturagenten für kreative Schulen Baden-Württemberg“. Mannheim nimmt auch nach Abschluss der vierjährigen Projektphase als einer von zehn Bezirken am Programm des Landesbüros für kulturelle Jugendbildung teil.
 
Gleich vier Mannheimer Schulen haben sich erfolgreich beworben und bekamen nun im N³Bibliothekslabor der Stadtbibliothek Mannheim von Heike Fleischmann, Leiterin der Abteilung Bildungsplanung/Schulentwicklung des Fachbereichs Bildung, Nils Hoheußle, Leiter des Landesbüros „Kulturagenten für kreative Schulen Baden-Württemberg“, sowie Judith Denkberg de Gvirtz, Kulturagentin für den Mannheimer Schulbezirk, die Schilder übergeben, die sie künftig als Kulturschulen ausweisen. „Es ist wichtig, den Austausch zwischen den Schulen und den kulturellen Partnern zu stärken, um Synergien zu bündeln“, ging Hoheußle auf Ziele des Engagements ein, „das Kulturagentenprogramm ist auch eine Art von Schulentwicklung und nicht hermetisch abgeschlossen“, verwies er auf die Öffnung der Schulgemeinschaften in ihr Quartier und die enge Vernetzung mit dort ansässigen Künstlerinnen und Künstlern. Die Rektorinnen und Rektoren Daniela Götz von der Marie-Curie-Schule, Eva Philipp von der Tulla-Realschule, Peter Pfeiffenberger von der Geschwister-Scholl-Werkrealschule und Jörg Schuchardt von der Waldschule nahmen gemeinsam mit ihren jeweiligen Kulturbeauftragten die Plaketten entgegen.
 
Im Rahmen des Programms, das seit 2015 als Aufbauprogramm von „Kulturagenten für kreative Schulen“ agiert, haben die Schulen bereits in Zusammenarbeit mit der Kulturagentin Denkberg de Gvirtz einen Kulturfahrplan entwickelt. Träger des Programms ist das Landesbüro für kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg e.V. (LKJ) in Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport. Die den Schulen zur Verfügung stehenden Kunstgelder in Höhe von 20.000 Euro pro Schuljahr und Kommune werden von der Stiftung Mercator und der Kulturstiftung des Bundes bereitgestellt. Kofinanziert wird das Kulturagentenprogramm zudem durch das Land Baden-Württemberg und anteilig mit jährlich 10.000 Euro durch den Fachbereich Bildung der Stadt Mannheim.
 
Kultur systematisch in den Schulalltag integrieren
 
„Der Erfolg des Programms hat gezeigt, wie wichtig der Ausbau kultureller Angebote für Kinder und Jugendliche ist“, zieht Heike Fleischmann Bilanz. „Zudem bietet das Programm die Möglichkeit, kulturelle Bildung als festen Bestandteil in der Bildungslandschaft zu etablieren“, so Fleischmann. Die Erfahrungen aus Mannheim könnten dabei auch als Best-Practice-Beispiel für andere Schulregionen dienen, ist die zuständige Abteilungsleiterin überzeugt. Bereits in der Modellphase der „Kulturagenten für kreative Schulen“ von 2011 bis 2015 konnten drei Mannheimer Schulen teilnehmen. Umso erfreulicher ist es jetzt, dass Mannheim auch am Aufbauprogramm mit vier Schulen teilnimmt.
 
Die Kulturfahrplän für die Schulen entstand in enger Zusammenarbeit zwischen Kulturagentin, den Schulgemeinschaften sowie deren Kulturbeauftragten. Er ist ein Planungs- und Steuerungsinstrument und unterstützt Schulen, Kunst und Kultur systematisch in den Schulalltag sowie die Schulpläne zu integrieren.