Kampf um den „Großen Preis von Garnix“!

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Volker Weßbecher/ FAWpress

4 Tage Spaß miteinander haben, das war der Aufhänger zur 3. „Schwarzwald Winter-Challenge“ vom Donnerstg, 09. Januar 2020 bis Sonntag, 12. Januar 2020.

„Diese Rallye ist kein Rennen!“, so Martin Utberg aus den Niederlanden, ehemaliger Rennfahrer und heute Macher von Top Speed TV. „Bei dieser Rallye geht es um Gleichmäßigkeit, um Anständigkeit und mit tollen Fahrzeugen in der herrlichen Natur Südbadens zu fahren. Es geht darum, Freundschaften zu knüpfen und um die kulinarischen Seiten der Ortenau und des Südschwarzwaldes kennenzulernen und zu genießen!“

Initiiert und veranstaltet wurde die 3. „Schwarzwald Winter-Challenge“ von Dominic Müller, Inhaber und Besitzer des Hotel Ritter im Weindorf Durbach in der Ortenau (Baden) und von Karlheinz Schott, dem perfekten Rallyeveranstalter, wie Martin Utberg bei der Pressekonferenz im Vorfeld bestätigte. Und Dominic Müller zu Karlheinz Schott: „Wir sind sehr stolz, wir zwei alte Haudegen, dass wir in diesem Jahr die „Schwarzwald Winter-Challenge“ bereits zum dritten Mal veranstalten dürfen, nicht wahr?“

Und so lobte denn auch Martin Utberg das Organisationsteam der Rallye: „Ich bin dieses Jahr schon das dritte Mal bei dieser Rallye dabei. Und ich werde auch im nächsten Jahr wiederkommen! Diese „Schwarzwald Winter-Challenge“, das sind vier Tage erholsamer Urlaub! Es geht um den „Großen Preis von Garnix“ und wer fragt nach diesen wunderschönen Tagen unter Freunden am nächsten Tag noch, wer gewonnen hat?“
Wieviel Anreiz die „Winter-Challenge“ durch den Schwarzwald und die Ortenau zwischenzeitlich bietet, zeigt die Tatsache, dass sich die Teilnehmerzahl von 40 Teams im Vorjahr, auf 60 Teams in diesem Jahr, vergrößert hat. Besonders aus der Schweiz sind viele Teilnehmer dazugekommen! Mehr als 60 Teams sollen es aber trotzdem nicht werden. Das wäre aus organisatorischen Gründen nicht zu bewältigen, so Gastgeber Dominic Müller.

Nicht nur, dass die Rallye durch wunderschöne Landschaften des Schwarzwaldes und der Ortenau führen, auch die zu absolvierenden Prüfungen verlangen Fahrer/ -innen, Beifahrer/ -innen und Fahrzeugen Einiges ab.

Ob Sonderprüfungen am Festplatz in Durbach mit Sollzeit – Zeitnahme mit Lichtschranke, Sonderprüfung mit Sollzeit – Zeitnahme mit Lichtschranke am Porschezentrum in Offenburg, die Bewältigung einer Slalomstrecke auf dem Eis in der Eishalle in Offenburg, ein Besuch des Restaurants „Zur großen Tanne“ in Untersmatt, Rallyesport pur auf der Kartbahn in Urloffen, Matschfahrt im Kieswerk in Legelshurst, Slalomfahrten um die Laternen des Einkaufszentrums in Kehl oder der Besuch des Europa Forums sowie Prüfungen um den „Pokal der Württembergischen Versicherung“ auf dem Flugplatz in Offenburg und einer Sonderprüfung bei der Winzergenossenschaft in Durbach, alle Herausforderungen wurden von den 30 Teams mit viel Engagement und Freude gelöst und am Abend wurde dann im Schloss Staufenberg in Durbach, bei leckerem Essen und fetziger Blasmusik, kräftig gefeiert. Wie auch schon am Vortag bei der abendlichen Küchenparty im Hotel Ritter die Gäste mit vielen Köstlichkeiten verwöhnt wurden.

Eine Sonderprüfung, die viel fahrerisches Können abverlangte, war die Fahrt durch die „Steilkurfe“ auf der Teststrecke MOSOLF in Lahr-Mietersheim. Aber auch diese Prüfung wurde professionell bewältigt und über Elzach, Freudenstadt, Triberg und Hornberg ging es zum Höhengasthof „Landwassereck“ zum Espressostopp“ und von dort über Gutach, und Hausach zum Freilichtmuseum Vogtsbauernhöfe und weiter nach Wolfach zur Dorotheenhütte in Wolfach. Auf der Strecke mussten die Rallyeteams immer wieder Sonderprüfungen ablegen und über Oberwolfach, Schapbach, Bad Rippolsau, über den Kniebis führte die Rallyestrecke zur Schwarzwaldhochstraße, wo bei Zuflucht (Alte Bergrennstrecke) nochmals eine Gleichmäßigkeitsprüfung gefordert war. Über Kalikutt, die Waldpension Hengsthof, Oberkirch, Hesselbach und Bottenau, führte der Weg zum Ziel auf den Festplatz Durbach, wo die „Blinde Schlange“ gefahren werden musste. Der Fahrer bzw. die Fahrerin bekam eine Papiertüte über den Kopf gestülpt und so musste, nur durch die Anweisungen der Beifahrerseite, durch einen Parcours mit Pylonen gefahren werden.

Bei der abendlichen „Siegesfeier“ wurden die Gäste und Teilnehmer an der 3. „Schwarzwald Winter-Rallye“ mit köstlichen Weinen und Spezialitäten aus der Region kulinarisch verwöhnt und von den 60 Teams, das sind 120 Personen die an dieser Old- und Youngtimer-Rallye teilgenommen hatten, gab es an diesem Abschlussabend 120 und mehr Geschichten zu erzählen.

Text und Fotografie: Volker Weßbecher/ FAWpress