Kein Ort zum Fürchten, sondern zum Lernen Schulleiterin setzt innovative Luftreiniger ein – Erhöhung der Sicherheit in Klassenzimmern

hepasafe
PR Geist

Die Schüler nennen ihn „Lufti“ oder auch „Viri“. Eigentlich heißt er HEPASAFE - der Luftreiniger, der an der Schule mit entwickelt wurde.
Sie folgt zwar den Vorgaben des Ministeriums, macht sich darüber hinaus aber auch ihre eigenen Gedanken. Vor allem, wenn es um wirksame Maßnahme gegen Covid-Viren geht. Daher setzt sie sich für saubere Luft in den Klassenzimmern ein. Sascha Annette Sauter will nicht nur Vorreiterin beim Umgang mit Corona sein, sondern sich vor allem proaktiv um die Gesundheit von Schülern, Lehrern und Mitarbeitern kümmern. Die Schulleiterin der Heinrich-Steinhöwel-Gemeinschaftsschule in Weil der Stadt (Baden-Württemberg) hat mitgeholfen, dass ein leistungsstarken Luftreiniger entwickelt wurde, der speziell für den Einsatz in Schulen, Gemeinschafts- und Prüfungsräumen geeignet ist.
Die Schüler nennen ihn „Lufti“ oder auch „Viri“. Eigentlich heißt er HEPASAFE, aber für den Schulalltag klang der Name zu technisch – ruckzuck haben die Kinder dem neuen „Mitschüler“ daher andere Eigennamen verpasst. Der große rote Korpus aus robustem, hochwertig beschichtetem Stahlblech steht an der Wand des Klassenzimmers. Zwischen den Kunstwerken der Kinder, bunten Bildertafeln zum ABC und den Gläsern voller Pinsel und Malkreide fügt er sich gut ein. In einem anderen Klassenzimmer gibt es den HEPASAFE in Blau und Türkis, auch da wurde das Gerät wie ein Möbelstück positioniert. Für das Lehrerzimmer wurde der Luftreiniger in Lichtgrau bestellt.
Dass Aerosole in Innenräumen eine hohe Bedeutung bei der Übertragung des Virus haben, diese Erkenntnis kam erst allmählich im Schulbetrieb an. Über gute Lösungen für Innenräume wurde in der Schule bereits im April 2020 nachgedacht. Klassenzimmer voller Menschen, das machte die Rektorin im Zuge der Pandemie nachdenklich: „Nur Abstand halten, Hände waschen und Maske tragen, das bringt nicht den gewünschten Effekt.“ Als das Kultusministerium im Herbst dann das regelmäßige Lüften bei Wind und Wetter, sogar bei höheren Minusgraden vorschrieb, schüttelte sie nur noch den Kopf: „Um Viren loszuwerden, muss man Durchzug erzeugen – das ist unangenehm, erst recht, je kälter es außen ist. Auf Dauer ist eine solche Maßnahme gar nicht realisierbar.“
Prototypen des Raumluftfilters – in der Schule auf Herz und Nieren getestet
Aus den Gedanken, wie saubere Luft für Schüler und Lehrer in den Klassenzimmern genau wie für die Mitarbeiter in den Büros garantiert werden kann, wurde ein konkretes Projekt: Sauters Mann, ein Ingenieur, der in der Filterbranche arbeitet, stellte den Kontakt zum Unternehmen KRIEG her. Das Unternehmen – ganz in der Nähe der Schule – ist auf Arbeitsplatzsysteme spezialisiert. Gemeinsam mit einem Team aus Experten der Strömungsphysik und Filtrationstechnik sowie in Kooperation mit der Schule ging es darum, ein Raumluftfilter zu entwickeln, der sowohl den Anforderungen an den Schulalltag als auch den Corona-Hygienebestimmungen gerecht wird. Sauter erinnert sich an die ersten Testgeräte: „Schon im Winter wurden ersten Protoptypen bei uns in den Räumen ausprobiert. Anschließend wurde die konkrete Meinung des Kollegiums per Fragebogen eingeholt, um Beobachtungen zu analysieren und Wünsche zu berücksichtigen.“
Zu den Hauptkriterien während der Entwicklung gehörten Aspekte wie Luftzug und Lautstärke. Sauter resümiert: „Da wurde viel probiert und verbessert, Dezibel gemessen und mit anderen Geräten am Markt verglichen. Vor allem, ob die halten, was sie versprechen.“ Ein dauerhafter surrender Ton genau wie ein unangenehmer Luftstrom führen dazu, dass Geräte schnell wieder abgeschaltet werden. Bei HEPASAFE wird ein innovativer schräger Luftauslass genutzt, um das zu verhindern. Das Geräusch ist dezent im Hintergrund zu hören, es stört weder die Konzentration der Lehrkräfte noch der Schüler. Pro Stunde zirkuliert die Luft sechsmal, sie wird angesaugt, gefiltert und wieder ausgeblasen. Der integrierte Hochleistungsfilter reinigt die Luft nicht nur zu 99,995 Prozent von Coronaviren und Keimen, sondern schützt auch Allergiker vor Pollen und Feinstaub.
Das Corona-Budget für die „Virenfresser“: viel zu knapp
Vom „Virenfresser“ sprechen die Lehrer mit den jungen Schülern, beleuchten so das Thema positiv. In den höheren Stufen wird im Biologie-, Chemie- und Physikunterricht über die verschiedenen Funktionen des HEPASAFE gesprochen. Zwölf Luftreiniger stehen im Schulzentrum derzeit zur Verfügung. Für alle 27 Klassen der Gemeinschaftsschule reicht das nicht aus. Die Schulleiterin setzt auf Pragmatismus – doch ihre Mittel und Möglichkeiten sind begrenzt. „Die Eltern wünschen sich, dass in jedem Klassenzimmer mindestens ein HEPASAFE steht. Doch ich musste entscheiden – also haben die Lehrkräfte mit höherem Gesundheitsrisiko die ersten Geräte bekommen“, erklärt Sauter. Das Gefühl der Unsicherheit in der Schule kann sie gut nachvollziehen. „Volle Klassen im Präsenzunterricht – und da muss ich meine Lehrer mit einem mulmigen Gefühl rein schicken. Also schütze ich jene, die es am dringendsten brauchen.“ Finanziert wurden die Geräte durch das Landesbudget, das Anfang des Jahres über die Kommunen zur Verfügung stand. Doch um ausreichend Luftreiniger aufzustellen, reicht das an der großen Gemeinschaftsschule nicht aus.
Die Rektorin sieht sich sehr wohl in der Verantwortung, dass der Schulalltag einwandfrei abläuft – erst recht während und nach der Pandemie. „Corona hat mich da sehr unter Druck gesetzt. Ich bin einerseits per Schulgesetzt verpflichtet, dass die Sicherheit gewährleistet ist. Andererseits kann ich nur das machen, was von oben verordnet wird – oder habe schlichtweg kein Geld für mehr Maßnahmen.“ An der Entwicklung des Luftreinigers stellenweise mitgewirkt zu haben, so dass nun viele Menschen von dem Produkt profitieren können, gibt ihr daher ein gutes Gefühl: „Auch wenn es nur ein weiterer Baustein ist – ich habe etwas getan, um die Sicherheit an der Schule zu steigern.“ Sie freut sich über die Dankbarkeit, die ihr Lehrer und Eltern entgegenbringen. Und der Elternbeirat kümmert sich über eine Crowdfunding-Aktion nun darum, dass weitere Geräte angeschafft werden können.
Weitere Informationen zur Spendenkampagne unter
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Informationen zum HEPASAFE Luftreiniger gibt es unter
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Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten
Wie funktioniert der Luftreiniger?
Der Vorfilter scheidet Partikel und Pollen ab, hält Feinstaub und erste Viren auf. Dadurch schützt er den sensibleren HEPA 14-Filter vor grober Verschmutzung. Nur Schwebstofffilter der Klasse H14 sind gemäß der europäischen Norm EN 1877 geeignet, Sars-CoV-2-Viren zuverlässig aus der Luft zu entfernen. Das ist das Ergebnis von wissenschaftlichen Studien der Universität der Bundeswehr München und auch der Goethe-Universität Frankfurt.
Ein leistungsstarker Ventilator generiert den notwendigen Druck. Der Betrieb läuft über eine 26 Volt Gleichstrom-Kleinspannung. Es besteht keine Stromschlaggefahr. Ein Elektriker ist für die Wartung nicht notwendig. Die Handhabung ist einfach und kostengünstig, gerade auch beim Filterwechsel.
Informationen zu KRIEG
Mit der Realisierung von maßgeschneiderten Arbeitsplatzlösungen begleitet die KRIEG Industriegeräte GmbH & Co. KG seit 1956 nachhaltig den Prozess zu gesünderen und produktiveren Arbeitsplätzen für mehr Wirtschaftlichkeit. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Heimsheim hat sich vor allem mit der Marke KRIEG WORKFLEX etabliert. Seit mehr als 60 Jahren sorgt der Hersteller dafür, dass Menschen an ihren Arbeitsplätzen produktiv, gesund und gerne arbeiten.
An drei eigenen Produktionsstandorten mit mehr als 120 Mitarbeitern in Deutschland fertigt das Unternehmen betrieblichen Arbeitsplatzsysteme, Fachbodenregale und Büromöbel selbst. Ergänzt durch ein umfangreiches Handelsprogramm können die Kunden aus einem kompletten Einrichtungssortiment mit mehr als 65.000 Produkten wählen