Zeichen für den Klimaschutz: eine Stunde ohne Licht Heidelberg beteiligte sich wieder an der ,,WWF-Earth Hour‘‘

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Christian Buck

Eine Stunde lang blieben die Lichter an zahlreichen Orten in der ganzen Welt am Samstag, 28. März 2020, aus: Auch Heidelberg beteiligte sich erneut an der WWF-Aktion „Earth Hour“ und schaltete ab. Die Stadt folgte damit zum zehnten Mal dem Aufruf der Umweltorganisation World Wide Fund for Nature (WWF).

Die Stadt Heidelberg, die Stadtwerke Heidelberg und die Schlossverwaltung sowie andere Partnerinnen und Partner unterstützten die diesjährige Aktion. Von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr blieben zahlreiche Heidelberger Sehenswürdigkeiten und Bauwerke in Dunkelheit gehüllt. Unter anderem ging das Licht vorübergehend am Heidelberger Schloss, am Hotel Ritter, an der Alten Brücke sowie an der Heiliggeistkirche aus. Für die Sicherheit notwendige Lichtquellen blieben selbstverständlich an. Heidelberg ist nicht nur mit der Earth Hour 2020 Teil einer weltweiten Bewegung, sondern auch mit dem Klimanotstand, dem 30-Punkte-Aktionsplan sowie der Mitgliedschaft in verschiedenen internationalen Klimaschutznetzwerken. Weitere Informationen gibt es unter www.heidelberg.de/masterplan100.

Bürgerinnen und Bürger sowie weitere Unternehmen, Vereine und Institutionen Heidelbergs leisteten durch ihre Teilnahme einen Beitrag zum Klimaschutz. Sie schalteten beispielsweise Fassaden-, Zimmer- oder Landschaftsbeleuchtungen ab.

Mit der Earth Hour setzen die Organisation und mehrere tausend Städte weltweit ein Zeichen für den Klimaschutz. Gemeinsam wollen die Mitmachenden darauf aufmerksam machen, dass jeder seinen Teil zum Umweltschutz beitragen kann und muss. Die Beteiligung an der Aktion ist innerhalb der letzten Jahre rasant gestiegen: 2020 zeigten allein in Deutschland über 360 Städte ihr Engagement. In mehr als 180 Ländern rund um den Globus verschwanden Wahrzeichen im Dunkeln. Mit der Earth Hour ruft der WWF dazu auf, sich gemeinsam 60 Minuten Zeit zu nehmen, um sich der Thematik bewusst zu werden, um zu diskutieren und sich auszutauschen über Umwelt- und Klimaschutz. Natürlich ist das nicht nur für eine Stunde im Jahr gedacht, sondern jeden einzelnen Tag.

Öffentliche Veranstaltungen rund um die ,,Earth Hour‘‘ oder Menschenversammlungen wie in den vergangenen Jahren gab es aufgrund der Corona-Pandemie nicht. Dafür wurde die Aktion tausendfach von zu Hause aus in den sozialen Medien geteilt: Im digitalen Raum waren Fotos vom symbolischen Lichtausschalten zu sehen. Die Teilnehmenden setzten somit nicht nur ein Zeichen für den Umweltschutz, sondern auch für die Solidarität untereinander.

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Christian Buck

Bildunterschrift:
Die WWF-Aktion „Earth Hour 2020“ in Heidelberg: Die Heiliggeistkirche beleuchtet …

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Christian Buck