Weitere Großveranstaltungen werden abgesagt Aus Sicherheitsgründen können in diesem Jahr auch die dritte Schlossbeleuchtung und der „Heidelberger Herbst“ nicht stattfinden.

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Aufgrund der Corona-Pandemie müssen nun auch die 3. Schlossbeleuchtung sowie das größte Volksfest der Region, der Heidelberger Herbst, abgesagt werden. Foto: © Heidelberg Marketing / Tobias Schwerdt

Vor dem Hintergrund der sich noch immer ausbreitenden Coronavirus-Pandemie werden nun auch die beiden weiteren Großveranstaltungen seitens der Stadt Heidelberg abgesagt. Die im September geplante dritte Schlossbeleuchtung sowie der Heidelberger Herbst müssen somit ebenfalls aus dem Veranstaltungskalendern der Stadt gestrichen werden.
Mathias Schiemer, Geschäftsführer von Heidelberg Marketing und somit Chef-Organisator der beiden Events zeigt sich auch persönlich betroffen: „Viele sind sicherlich enttäuscht, dass wir nun alle Schlossbeleuchtungen und den Heidelberger Herbst abgesagt haben. Bitte haben Sie aber Verständnis, dass wir als Veranstalter die Fürsorgepflicht haben und auch die Verantwortung hierüber. Gerade als Heidelberger fallen mir solche Entscheidungen nicht leicht, aber wir mussten diesen Schritt so gehen. Wir arbeiten zudem an einem Konzept eines alternativen weihnachtlichen Events, bei dem wir die Besucherströme besser im Blick haben und eventuell Weihnachten in Heidelberg schön erlebbar machen können.“
Er spielt damit auf die Chance an, die sich im Winter bietet: „Die Hoffnung bleibt, dass wir wenigstens das Weihnachtsfest in einer schönen Form gemeinsam feiern können. Mein Team und ich arbeiten mit Hochdruck daran, dass wir in ein paar Monaten dann eine schöne Weihnachtsstimmung nach Heidelberg bringen können.“
Die Stadt Heidelberg sagt somit mit Ausnahme des Weihnachtsmarktes alle Großveranstaltungen mit mehreren tausend Besuchern im Altstadtgebiet bis Ende des Jahres ab. Auch die üblichen Stadtteilfeste können in diesem Zeitraum aufgrund der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden.
Die Stadt Heidelberg und Heidelberg Marketing orientieren sich bei ihren Entscheidungen an den Empfehlungen der Landes- und Bundesregierung.