Fünf neue E-Ladestationen der Heidelberger Energiegenossenschaft in Betrieb Insgesamt über 100 Ladepunkte im Stadtgebiet

Es geht voran mit der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Heidelberg: Die ersten fünf der im Jahr 2019 beantragten sieben öffentlich zugänglichen Ladesäulen der Heidelberger Energiegenossenschaft (HEG) sind im Februar 2021 fertiggestellt und in Betrieb genommen worden. Es stehen damit insgesamt neun weitere Ladepunkte zur Verfügung. Insgesamt gibt es in der Stadt damit aktuell über 100 Ladepunkte. Die neuen HEG-Standorte (alle HEG-Standorte sind online zu finden unter undefined):

 Woge 1,2,3 (Rheinstraße 1, 1a, 7)
 Bahnhof Wieblingen/Pfaffengrund (Kurpfalzring 79)
 „Werkstattschule“ (Am Bahnbetriebswerk)

Immer mehr Autos mit Elektromotor

Die Stadt Heidelberg treibt die umwelt- und klimafreundliche Mobilität voran. Dazu gehört neben dem Umstieg auf den „Umweltverbund“ – Radverkehr, Fußverkehr und ÖPNV – der Umstieg auf Elektromobilität. Immer mehr Autofahrerinnen und Autofahrer entscheiden sich für ein Auto mit Elektromotor, sei es als reines Elektroauto oder als Auto mit Hybridantrieb. Beide Fahrzeugtypen benötigen Ladestationen. Wer nicht die Möglichkeit hat, eine private Ladestation zu installieren, ist auf öffentliche Ladestationen angewiesen.

Zusammen mit der Stadt treiben deshalb die Stadtwerke Heidelberg den Ausbau eines bedarfsgerechten Ladenetzwerks voran. Insgesamt betreiben die Stadtwerke Heidelberg mittlerweile 76 Ladepunkte an 30 öffentlichen und halböffentlichen Standorten in Heidelberg und der Region. An allen Ladesäulen der Stadtwerke Heidelberg gibt es ok-Power-Ökostrom. Er stammt aus Anlagen, durch die der Ökostromanteil auf dem Markt generell weiterwächst. Die Standorte gibt es online unter www.swhd.de/elektro_ladesaeulen. Weitere Ladestationen sind in Planung. Mehr Informationen zur Elektromobilität der Stadtwerke Heidelberg gibt es unter www.swhd.de/emobility.

Förderprogramm: Geld von der Stadt für E-Ladestationen

Das Umweltamt der Stadt Heidelberg unterstützt den Ladestation-Ausbau unter anderem über das Förderprogramm „Umweltfreundlich mobil“ (www.heidelberg.de/foerderprogramm
> Umweltschutz). Für eine öffentlich zugängliche Ladestation, die auf privater Fläche zur Verfügung gestellt wird, werden 50 Prozent der Kosten (maximal 10.000 Euro) als Zuschuss gewährt. Bedingung ist die Versorgung der Station mit klimaneutralem Strom aus erneuerbaren Energiequellen.

Die Heidelberger Energiegenossenschaft (HEG) war eines der ersten Unternehmen, die für öffentlich zugängliche Ladepunkte die Heidelberger Förderung beantragt haben. Alle HEG-Ladestationen werden durch selbst erzeugten Solarstrom versorgt. Die Stationen wurden mit mehr als 35.000 Euro aus dem Förderprogramm „Umweltfreundlich mobil“ gefördert.

#HD4climate: Heidelbergs großer Klimaschutz-Aktionsplan

Auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt hat Heidelberg im November 2019 einen großen Klimaschutz-Aktionsplan mit den ersten 30 konkreten Vorschlägen aufgelegt. Dieser Aktionsplan legt Ziele und Prioritäten innerhalb des „Masterplan 100% Klimaschutz“ fest (www.heidelberg.de/masterplan100). Die Vorschläge betreffen alle Lebensbereiche, von Bauen und Wohnen, Ernährung und Konsum über die naturnahe Stadtgestaltung bis hin zur Mobilität (#hd4climate).

HDlades
Christian Mundt/HEG
 
Margarete Rambow-Nickel von der Baugruppe Woge lädt ihr E-Auto an einer der neuen HEG-Ladesäulen in der Rheinstraße; mit dabei ist HEG-Vorstand Andreas Gißler.

Christian Mundt/HEG