„Stadt an den Fluss“ ist Thema im nächsten Bau- und Umweltausschuss

Heidelberg Logo neuDas Projekt „Stadt an den Fluss“ ist Thema im nächsten Bau- und Umweltausschuss am 5. April sowie im Gemeinderat am 28. April 2016. Damit Heidelberg künftig noch stärker als Stadt am Neckar erlebt werden kann, soll die Projektidee nicht nur entlang der Altstadt, sondern entlang des gesamten Neckars von Schlierbach bis Wieblingen weiterverfolgt werden. Das Planungsziel „Stadt an den Fluss“ ist Bestandteil des aktuellen Doppelhaushalts.

Die Stadtverwaltung möchte den Diskurs über „Stadt an den Fluss“ neu anregen und plant, in den kommenden Jahren die verschiedenen Potenziale, Entwicklungen und Handlungsbedarfe entlang des Neckarufers zu koordinieren und zu priorisieren. „Stadt an den Fluss“ soll von der Altstadt gelöst und die Betrachtung auf den gesamten Heidelberger Neckarlauf ausgedehnt werden. Tendenziell wird der Fokus mehr auf dem Südufer liegen, aufgrund des hier größeren Handlungsbedarfs.

Geplant ist, in 2016 punktuelle oder abschnittsweise temporäre Aktionen mit Werkstattcharakter durchzuführen, um die Uferbereiche stärker erlebbar zu machen und den öffentlichen Diskurs anzuregen. Durch die Aktionen und Werkstätten sollen Planungsräume und Projekte definiert werden, die künftig noch gemeinsam konkretisiert werden sollen. Auch mögliche Förderprogramme sollen überprüft werden. Im aktuellen Doppelhaushalt stehen in 2016 für „Stadt an den Fluss“ 100.000 Euro zur Verfügung.

Über die Bereitstellung weiterer Mittel muss der Gemeinderat im Rahmen der Beratungen zum nächsten Doppelhaushalt 2017/2018 entscheiden. Die Verwaltung wird vorschlagen, für das Projekt eine Stabstelle „Stadt an den Fluss“ zu schaffen, mit Kosten von rund 200.000 Euro in 2017/2018.