Gegen „wildes Fahrradparken“

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Stadt Heidelberg - Fahrräder dürfen vor der Universitätsbibliothek nur innerhalb der markierten Flächen geparkt werden.
Falsch abgestellte Räder vor der Universitätsbibliothek wurden eingesammelt

Der Gemeindevollzugsdienst (GVD) der Stadt Heidelberg ist seit Anfang der Woche mit einer Schwerpunktaktion in der Altstadt unterwegs, um den ruhenden Verkehr zu kontrollieren. Auch das „wilde Fahrradparken“ rund um die Universitätsbibliothek ist dabei im Fokus: Am Donnerstag, 27. Oktober 2016, haben Stadt und Polizei gemeinsam die hier abgestellten Räder kontrolliert. Fahrräder, die gefährlich in die Fahrbahn hineinragten oder den Bibliothekseingang, Gehweg oder die Tiefgaragenzufahrt blockierten, wurden eingesammelt und von den Heidelberger Diensten zur Sammelstelle am Recyclinghof Kirchheim gebracht. Insgesamt wurden zwölf Fahrräder abgeschleppt.

Die Besitzerinnen und Besitzer können ihre Räder ab Freitag, 28. Oktober, am Recyclinghof, Oftersheimer Weg 1, montags bis freitags zu den üblichen Öffnungszeiten abholen (8 bis 16 Uhr). Sie müssen hierfür nur einen Eigentumsnachweis mitbringen. Im Einzelfall genügt es auch, wenn sie den passenden Schlüssel für das Fahrradschloss vorweisen können. Eine Gebühr wird nicht erhoben. Werden die Fahrräder innerhalb von sechs Wochen nicht abgeholt, werden sie an eine karitative Einrichtung gegeben.

Auch die parkenden Autos rund um die Unibibliothek wurden von GVD und Polizei kontrolliert: Für Falschparker gab es Knöllchen, teilweise wurden die Fahrzeuge abgeschleppt. Gegenüber der Unibibliothek, vor der Peterskirche, gilt ein absolutes Halteverbot. Fahrräder dürfen vor der Universitätsbibliothek nur innerhalb der markierten Flächen geparkt werden. Im Vorfeld der Aktion hatte der GVD an allen falsch abgestellten Fahrrädern Infozettel angebracht. Darin wurde auch auf die verstärkten Kontrollen und das mögliche Abschleppen hingewiesen. Die Schwerpunktaktion Altstadt des GVD läuft noch bis einschließlich Freitag, 28. Oktober.