Internationaler Tag gegen Homo-, Trans*- und Interphobie in Heidelberg am 17. Mai
Am Mittwoch, 17. Mai 2017, findet weltweit der „International Day Against Homophobia, Trans*phobia and Inter*phobia“ (IDAHOTI*) statt, der Internationale Tag gegen Homo-, Trans*- und Interphobie. Zum mittlerweile dritten Mal wird dieser auch in Heidelberg begangen. Im Zentrum des Aktionstages stehen in diesem Jahr die aktuelle Verfolgung von Homosexuellen in Tschetschenien, aber auch die Diskriminierung von queeren Geflüchteten und queeren Menschen in einzelnen EU-Staaten wie Kroatien oder Ungarn.
Ab 16 Uhr werden am Anatomiegarten, Hauptstraße 49, zahlreiche Initiativen und Gruppen des Queeren Netzwerks präsent sein, die sich ganzjährig mit queeren Themen auseinandersetzen. Neben der Aufklärung zum Tag selbst wird allgemein über die Diskriminierung von verschiedenen Formen sexueller und geschlechtlicher Identität informiert. Es gibt eine Stände-Meile sowie einen „Markt der Möglichkeiten“ mit einem Mal-Stand und einer Tombola.
Um 17.05 Uhr gibt es eine Kundgebung mit Redebeiträgen des Queeren Netzwerks. Es spricht Bürgermeister Wolfgang Erichson, Dezernent für Umwelt, Bürgerdienste und Integration. Danach findet ein „Rainbow-Flash“ statt, mit dem ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung gesetzt werden soll.
Die Veranstaltung wird organisiert vom Queeren Netzwerk Heidelberg, einem Zusammenschluss verschiedener Gruppierungen und Vereine, die sich gegen Diskriminierung aufgrund der geschlechtlichen Identität und/oder der sexuellen Orientierung engagieren, in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.
Weltweiter Aktionstag
Seit 2004 wird der IDAHOTI* jährlich am 17. Mai begangen. Ziel des Aktionstages ist es, auf die Diskriminierung und Menschenrechtsverletzung gegen Menschen aufgrund von ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität aufmerksam zu machen und mehr Respekt ihnen gegenüber einzufordern. Aktionen finden mittlerweile in über 130 Ländern statt, inklusive 37 Ländern, in denen homosexuelle Liebe gesetzlich verboten ist.
Ergänzend: Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter https://www.facebook.com/events/1109352632503286/. Der Veranstaltungsflyer ist als pdf beigefügt.
Informationen zur Chancengleichheit in Heidelberg gibt es unter www.heidelberg.de/chancengleichheit.
