Eichbaum Braufest nochmals vertagt

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Die geschäftsführenden Gesellschafter Jochen und Thomas Keilbach sowie Andreas Hiby-Durst setzen auf eine Neukonzeption des Festes.

Die Privatbrauerei Eichbaum sagt das für das erste September Wochenende geplante Braufest ab und zieht daraus die Konsequenz aus der ernormen Kostensteigerung der letzten Jahre. „Wir kämpfen mit hohen Kosten im Verhältnis zu den Besucherzahlen. Diese werden unter anderem durch gestiegene Auflagen im Bereich Sicherheit und Brandschutz verursacht.“, berichtet Eichbaum-Eventmanagerin Nadine Oswald.

Erhebliche Kostenfaktoren zwingen zum Umdenken

Alleine die Erstellung eines Sicherheitskonzeptes und die Umsetzung der Vorgaben bei der Veranstaltung durch Security und Rettungsdienste schlägt mit weit über 30.000 € zu buche. „Vermeintliche Kleinigkeiten, wie die Aufstellung von Toiletten und die Reinigung des Festgeländes kosten alleine über 15.000 €.“, weiß Nadine Oswald. Weitere erhebliche Kostenfaktoren sind das Bühnenprogramm und das große Feuerwerk am Samstagabend. In Summe subventioniert Eichbaum das Braufest jedes Jahr mit über 200.000 €, trotz der Einnahmen aus dem Bierverkauf.

Diesen Tatsachen ist es geschuldet, dass das Braufest in seiner bisherigen Form auf dem Prüfstand steht.

In diesem Zuge, wird das komplette Konzept des Braufestes überarbeitet. „Die Rahmenbedingungen haben sich verändert, Kostensteigerungen sind darüber hinaus im Bereich Personal und Veranstaltungstechnik zu verzeichnen. Wir müssen unsere Planung entsprechend anpassen.“, informiert die Eventmanagerin.

Wirtschaftlichkeit der Veranstaltung

Die Privatbrauerei Eichbaum bedauert entsprechend, dass das Fest in diesem Jahr ausfallen muss. Klares Ziel ist es jedoch, im Jahre 2019, zur 340. Jahresfeier der Eichbaum Brauerei, ein wirtschaftliches Fest auf die Beine zu stellen.