Abschied vom geheimnisvollen Königreich Margiana Sensationelle Zeugnisse einer nahezu unbekannten Hochkultur nur noch bis 16. Juni in den Reiss-Engelhorn-Museen

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REM

Nur noch wenige Tage entführen die Reiss-Engelhorn-Museen ins geheimnisvolle Königreich Margiana. Bis 16. Juni 2019 können sich die Besucherinnen und Besucher noch von sensationellen archäologischen Funden und den Bilder der renommierten Fotografin Herlinde Koelbl verzaubern lassen. Danach treten die kostbaren Exponate ihre Heimreise nach Turkmenistan an. Am Mittwoch, den 12. Juni 2019 gibt es um 14:30 Uhr im Rahmen der Reihe „Kulturschmaus am Nachmittag“ eine letzte Führung mit Projektleiterin Dr. Gabriele Pieke. Um Anmeldung unter 0621-293.3150 wird gebeten.
Die Sonderausstellung „Margiana“ präsentiert erstmalig in Europa die faszinierenden Zeugnisse einer nahezu unbekannten Hochkultur. Zeitgleich zu den großen Zivilisationen in Mesopotamien und dem Alten Ägypten erlebte das Reich im heutigen Turkmenistan eine außergewöhnliche Blütezeit. Vor mehr als 4.000 Jahren entstanden gewaltige Städte mit prachtvollen Palästen und Grabanlagen. Die Handwerks- und Goldschmiedekunst glänzte durch hohes technisches Können. Weitverzweigte Handelsnetze erlaubten rege Kontakte in die Ferne und dienten als Vorläufer der späteren Seidenstraße.
Die Schau vereint mehr als 200 außergewöhnliche Exponate. Im Zentrum stehen die Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen und Forschungen in der ehemaligen Metropole Gonur Depe (Grauer Hügel). Die Stadt gilt als einer der größten je entdeckten bronzezeitlichen Siedlungskomplexe und ist eine beeindruckende Meisterleistung früher Stadtplanung. Höhepunkt der Ausgrabungen sind die prächtigen „Königsgräber“.
www.rem-mannheim.de.