Digitale Vertreterversammlung der VR Bank Rhein-Neckar eG Vertreterversammlung hat am 25. Mai 2020 erstmals ausschließlich digital stattgefunden.

Das Coronavirus bestimmt und verändert unseren Alltag dramatisch. Für uns alle erwachsen hieraus täglich neue Herausforderungen. Die Gesundheit unserer Vertreter, Mitarbeiter und beteiligter Dienstleister hat für uns höchste Priorität. Ein Ende der Pandemie ist noch nicht absehbar, dennoch gilt es handlungsfähig zu bleiben. Vorstand und Aufsichtsrat der VR Bank Rhein-Neckar haben deshalb gemeinsam entschieden, die vom Gesetzgeber geschaffenen Erleichterungen zu nutzen und in diesem Jahr ausnahmsweise eine digitale Vertreterversammlung abzuhalten. Diese fand am 25. Mai 2020 unter reger Beteiligung der Vertreterinnen und Vertreter der Genossenschaftsbank statt.

Aufsichtsratsvorsitzender Walter Büttner und der Vorsitzende des Vorstands Dr. Wolfgang Thomasberger berichteten den Vertretern der Genossenschaftsbank über ein außergewöhnliches Geschäftsjahr 2019, das mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen wurde. „Wir haben in 2019 gute Grundlagen geschaffen, um auch die aktuellen und künftigen Herausforderungen erfolgreich zu meistern“, so Thomasberger.

Anspruchsvolle Rahmenbedingungen wie die anhaltenden Niedrigzinsen, neue regulatorische Anforderungen und ein starker Wettbewerb prägten die Geschäftstätigkeit der Bank. Die Bilanzsumme beträgt 4.464 Millionen Euro und ist damit um 296 Millionen Euro größer als im Vorjahr. Die Einlagen der Kunden und das Volumen ausgegebener Kundenkredite sind im Vergleich zu 2018 gestiegen. Die Genossenschaftsbank betreute 2019 ein Kundenvolumen von 8.354 Millionen Euro; das ist ein Zuwachs von 860 Millionen Euro. Die Ergebnisentwicklung der VR Bank Rhein-Neckar war zum einen geprägt von einem nachhaltig schwierigen Umfeld für Geschäftsbanken. So waren die operativen Ergebnisse unter Druck. Das Zinsergebnis sank trotz erhöhtem Geschäftsvolumen leicht um 1,5 Millionen Euro auf 61,5 Millionen Euro. Ebenso ging das Provisionsergebnis leicht um 0,5 Millionen Euro auf 27,9 Millionen Euro zurück.

 

Durch eine konsequente Kostendisziplin konnte der Verwaltungsaufwand um 0,7 Millionen Euro auf 59,5 Millionen Euro zurückgefahren werden. In Summe führte dies zu einem leicht gesteigerten Bilanzgewinn von 9,98 Millionen Euro. Dass auch die Anteilseigner mit diesen Erfolgszahlen zufrieden waren, machten sie in ihrem Abstimmungsverhalten deutlich. Vorstand und Aufsichtsrat wurden jeweils mit großer Mehrheit entlastet. Die zur Wiederwahl aufgestellten Aufsichtsratsmitglieder Dr. Inge Herold, Mathias Hensel, Andreas Lochbühler, Roland Marsch und der Aufsichtsratsvorsitzende Walter Büttner wurden in ihrem Aufsichtsratsamt bestätigt.

Die Versammlung folgte dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand, in diesem Jahr keine Dividende auszuschütten und die dafür vorgesehenen Mittel auf das nächste Jahr vorzutragen. Im Zuge der Vertreterversammlung 2021 wird dann über die Verwendung des gesamten als Dividende für 2019 vorgesehenen Betrages entscheiden. Durch die Beschlüsse der Vertreterversammlung wird das Eigenkapital der VR Bank Rhein-Neckar um insgesamt 38,7 Millionen Euro gestärkt.

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v.l.n.r.: Aufsichtsratsmitglied Roland Marsch, Aufsichtsratsvorsitzender Walter Büttner, Vorstandsmitglieder Dr. Michael Düpmann und Michael Mechtel sowie der Vorsitzende des Vorstands Dr. Wolfgang Thomasberger.