Hanns-Glückstein-Park wird größer und attraktiver gestaltet

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© Stadt Mannheim, Fachbereich Presse und Kommunikation

Mehr Grün für Lindenhof: Hanns-Glückstein-Park wird größer und attraktiver gestaltet

Rasenterrassen, 35 zusätzliche Bäume und ein hochwertiger Spielparcours aus Holz: Die Stadt Mannheim plant den Hanns-Glückstein-Park auf dem Lindenhof umzugestalten und die Fläche des Parks von 12.000 auf 20.000 Quadratmeter zu erweitern. Die Stadtverwaltung legte diesen Vorschlag am Dienstag dem Ausschuss für Umwelt und Technik zur Entscheidung vor, die Mitglieder des Ausschusses stimmten dafür. Am 8. Dezember geht die Vorlage dann in den Hauptausschuss.
 
Grüne Verbindung zwischen Lindenhof und Glückstein-Quartier
 
„Mit der Neugestaltung des Hanns-Glückstein-Parks wird eine grüne Verbindung zwischen dem bestehenden Stadtteil Lindenhof und dem neuen Hanns-Glückstein-Quartier geschaffen, die für alle Bürgerinnen und Bürgern mehr Lebensqualität schafft“, betonte Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala. So werde künftig das gesamte Dreieck zwischen Lindenhofstraße, Windeckstraße und Glücksteinallee zum Park gehören. Die neuen Stadtvillen werden in den Park integriert. „Der von großen Bäumen und Rasenflächen geprägte Glückstein-Park kann so zu einem neuen Anziehungspunkt im Stadtteil werden, den alle Altersgruppen zur Naherholung und zur Freizeitgestaltung nutzen können“, so die Umweltdezernentin.
 
35 neue Bäume für den Glückstein-Park
 
Neben der deutlichen Erweiterung der Grünfläche werden 35 zusätzliche Bäume gepflanzt. Von den 61 bestehenden Bäumen, müssen im Zuge der Umgestaltung vier entfernt werden, um barrierefreien Zugang beziehungsweise Wege zu errichten.
„Derzeit überlegen wir, ob wir für die neuen Bäume eine Spendenmöglichkeit ähnlich wie für die Augustaanlage einrichten, sodass Bürger sich aktiv für ihren neuen Park engagieren können“, ergänzte Markus Roeingh, Leiter des Fachbereichs Grünflächen und Umwelt.
 
Rund 2,3 Millionen werden in den Park investiert
 
Für die Umgestaltung hat die Stadt rund 2,3 Millionen Euro eingeplant. Das Landschaftsarchitektenbüro greenbox aus Köln hat den städtischen Wettbewerb gewonnen und den Entwurf ausgearbeitet. Insgesamt ist die Umsetzung in drei Bauabschnitte unterteilt. Derzeit ist geplant Ende 2016 mit den Arbeiten zu beginnen. Der erste Bauabschnitt verläuft parallel zum Bau der an die Glücksteinallee angrenzenden Stadtvillen. Der Beginn des zweiten und dritten Bauabschnitts ist unmittelbar nach Ende der Hochbauarbeiten an den Stadtvillen vorgesehen und ist von deren Bauablauf abhängig.
Für Kleinkinder, Kinder und Jugendliche ist an der südlichen Spitze ein Spielplatz geplant. Der Parcours aus Holz soll zum Rutschen, Balancieren und Klettern einladen.
 
Eckdaten zum Glückstein-Quartier
 
■ Das Plangebiet Glückstein-Quartier umfasst insgesamt eine Fläche von 33 Hektar einschließlich der Bestandsflächen an der John-Deere-Straße.
■ Rund 100.000 m² sind als Baugrundstücke vorgesehen. Davon ist ein Drittel bereits bebaut.
■ Im Endausbau entstehen circa 169.000 m² für Büro und Verwaltung und 91.000 m² Wohnfläche (circa 750 Wohnungen).
■ Diese bieten Raum für circa 4.600 Arbeitsplätze und 1.500 Einwohner.
■ Geplant ist außerdem ein öffentliches Parkhaus in Bahnhofsnähe mit ca. 600 Stellplätzen und zunächst 50 Fahrradabstellplätzen, deren Zahl bei Bedarf erweitert werden soll. Mit dem Bau wird Anfang 2016 begonnen.
■ In 2016 wird ferner mit dem Bau von Wohngebäuden und dem Umbau des Lokschuppens begonnen.
 
Weitere Informationen finden Sie unter: www.glueckstein-quartier.de