LKA-RP: LKA warnt vor gefährlicher Software im Internet

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LKA-RP: LKA warnt vor gefährlicher Software im Internet

04.01.2016 - 13:53 Uhr, Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz

Mainz (ots) - Ob Smartphones, Tablets oder andere mobile Endgeräte: die Nutzung des unbegrenzten Internets zieht immer mehr Bundesbürger in ihren Bann. Anfang 2015 nutzten bereits 44 Millionen Bundesbürger ein Smartphone - Tendenz steigend.

Das liegt nicht zuletzt an den nahezu unendlichen Möglichkeiten dieser Alleskönner. Neben den Vorteilen, die Smartphones, Tablets und Co. mit sich bringen, vergisst der sogenannte "User" allerdings schnell die vorhandenen Gefahren. Deshalb ist gerade beim Surfen im Internet Vorsicht geboten, denn die Bedenkenlosigkeit der Bürger machen sich Täter zunutze und richten dabei teilweise großen Schaden an.

Die neuste Masche der Täter im Internet: dem Benutzer wird eine sogenannte "Ransomware" auf das mobile Endgerät übertragen. Aufgrund einer vermeintlich begangenen Straftat wird der Bildschirm sofort gesperrt. Oft erscheint es so, als wäre die Sperrung von einer Behörde veranlasst und würde erst nach einer Strafzahlung in Höhe von mehreren Tausend Euro wieder aufgehoben. Auf diese Weise wird der seriöse Schein gewahrt und das ahnungslose Opfer weiß sich zunächst nicht zu helfen.

Das Landeskriminalamt rät daher in solchen Fällen:

   - Kommen Sie solchen Zahlungsaufforderungen nicht nach. 
   - Seien Sie im Umgang mit Ihren Daten vorsichtig und misstrauisch 
     und vergewissern Sie sich, ob das Gegenüber überhaupt die 
     Berechtigung hat, diese Daten zu bekommen. 
   - Nutzen Sie ein aktuelles Antivirenprogramm und eine aktuelle 
     Firewall. 
   - Nutzen Sie die aktuelle Software für das Betriebssystem und 
     Programme (wie z.B. Browser, Addons, Plugins, Medienplayer, PDF-
     Viewer usw.) 
   - Öffnen Sie nicht unüberlegt Emailanhänge oder Links, welche 
     Ihnen nicht bekannt sind. 
   - Besuchen Sie nur Internetseiten, welche Ihnen bekannt sind und 
     informieren Sie sich über unbekannte Internetseiten im Voraus. 
   - Sollten Sie eine E - Mail erhalten, die Sie skeptisch macht, 
     rufen Sie die Polizei.