Deutscher Team-Sieg zum Abschluss des zweiten Tages

(ppb) Die Gäste dominierten am Samstag, dem zweiten Tag des 58. Mannheimer Maimarkt-Turniers, bei den Prüfungen der Ü45. War zum Auftakt am Tag zuvor bei den vier Siegerehrungen noch drei Mal die deutsche Nationalhymne erklungen, so wurden im MVV-Reitstadion heute eine Belgierin, ein Franzose und ein Schweizer mit den jeweiligen Hymnen für ihre Erfolge geehrt. Beim Team-Competitions der Small Tour setzte sich die eidgenössische Equipe vor Deutschland II durch, anschließend sorgte Deutschland II beim Team -Springen der Large Tour nach einem Stechen doch noch für einen „Heimsieg“, Zweiter wurde Deutschland I vor der Schweiz.

Am Vormittag im Zwei-Phasen-Springen der Small Tour um den Preis der Firma UVEX hieß der Sieger Philippe Duvillier (Frankreich), der den 15-jährigen Wallach Tonick Val de Mai gesattelt hatte und ohne Abwurf nach 30.88 Sekunden die Lichtschranke durchbrach. Der Schweizer Hans Bürgisser und seine 18 Jahre alte Stute Zendola M folgte auf Rang 2 (0/32.55).

Um den Preis der Firma Brottrunk wurde in der Medium Tour geritten, hier setzte sich Othmar Stähli (Schweiz) auf Mississippi Royale, einem 20-jährigen Fuchswallach durch (0/25.38). Seine Landsfrau Yasmin Wüest kam auf der 14 Jahre alten Stute Cara Bella auf den zweiten Platz (0/26.59).

Eine Amazone sicherte sich den Preis der KVB Finanzdienstleistungen in der Large Tour: Martine Beuken (Belgien) im Sattel der 17-jährigen Stute Fatal d’Or vd Wijngaardhoeve war nach einer fehlerfreien Runde mit der schnellsten Zeit im Ziel (0/24.15) und distanzierte damit Stephan Schewe (Euskirchen) und seinen 14 Jahre alten Wallach Morlano um fast eineinhalb Sekunden (0/25.60).

Die Schweiz (0 Fehlerpunkte) vor Deutschland II (4), Deutschland III (8/191.30 Sekunden total), Frankreich (8/202.82) und den Niederlanden (8/231.43) lautete im Team-Springen der Small Tour um den Preis der Firma Edmund Kraus Baulogistik die Reihenfolge, Deutschland I belegte mit 16 Strafpunkten den sechsten und letzten Platz. Für die zweite Equipe der Gastgeber ritten Theo Sanders (ZRFV Wickrath und Umgebung) auf Amalou S, Frank Beyenburg (RC Erftstadt) mit Cocorell FH Z, Ernst-Frieder Homberger (TSG Gestüt Homberger) im Sattel von Cliff H sowie Heike Willenberger (RFV Brelinger Berg), die Baridos H gesattelt hatte. Im ersten Umlauf blieben alle deutschen Starter
fehlerfrei, im zweiten lieferte Sanders mit drei Abwürfen das Streichergebnis, Beyenburg hatte einen „Klotz“ zu verzeichnen, der ins Ergebnis kam.

Jeweils vier Fehler hatten beide deutschen Equipen nach zwei Umläufen im Preis der Firma Loesdau in der Ergebnisliste stehen, so dass es ein Stechen zwischen Nicole Schäfer (Deutschland I) und Birgit Wimmer (Deutschland II) gab. Hier brachte Birgit Wimmer (Pffrd. Englör) mit Centurion als letzte Starterin in fehlerfreien 50.48 Sekunden ihrer Equipe Deutschland II den Sieg, die „Erste“ wurde Zweite, weil Nicole Schäfer im Stechen einen Abwurf zu verzeichnen hatte (40.89). Dritter wurde die Schweiz (12 Fehler).

Deutschland II ritt außer mit Birgit Wimmer noch mit Christoph Weisbrodt (RV Großsteinhauserhof) auf Cincinatti D, die zweimal das Streichergebnis „lieferten“, Petra Runge (PSG Schweizer Hof) im Sattel von Pan Tau (zweimal 0) und Silke Lehmann (RV Breitenburg) auf Calahary (ebenfalls Doppel-Null).

C.Wei
MMT Christoph Weißbrodt
Christoph Weißbrodt