Matthias Alexander Rath gewinnt Grand Prix Special in der Dressur

vom 9. Mai 2022

MatthiasAlexanderRath
MMT


(pbb) Der Sieger des Grand Prix Special, Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung beim
58. Mannheimer Maimarkt-Reitturnier, heißt Matthias Alexander Rath. Der 37-Jährige Kronberger
setzte sich mit seinem neun Jahre alten Hengst Destacado FRH mit 76.277 Prozent an die Spitze. Zweite
wurde Isabell Werth (Rheinberg) auf der Hannoveraner Stute Superb (76.000) vor der Norwegerin
Isabel Freese mit dem Hengst Total Hope OLD (75.574).

„Ich bin super zufrieden mit Destacado“, so Rath in der anschließenden Pressekonferenz. Mannheim
sei sein erstes größeres Turnier gewesen. „Er ist zwei superschöne Runden gegangen“, lobte Rath.
Zwar seien noch „Ecken und Kanten drin, aber das ist normal in dem Alter“. Die Routine fehle noch
etwas, dennoch „bin ich sehr stolz“. Auch für 2023 habe er das Maimarkt-Turnier fest eingeplant. „Wir
wollen wiederkommen“, bestätigte er.

Auch die Zweitplatzierte Isabell Werth zeigte sich „super zufrieden“ mit Superb. „Wir haben uns dieses
Jahr in die Grand-Prix-Saison hineingearbeitet“, sagte die erfolgreichste Reiterin der Welt. Gestern sei
der Auftritt noch wackliger gewesen, „heute habe ich deutlich weniger abgeritten. Am Ende hat sie es
super gemacht“. Mannheim habe sich wieder einmal gelohnt, so Werth. „Wir haben hier super Böden
und können die Pferde an die Atmosphäre gewöhnen.“

Christiane Berger-Kühn, stellvertretende Vorsitzende des Reiter-Verein Mannheim, zeichnet seit
Jahrzehnten für die Dressur verantwortlich. „Wir haben ein spannendes, tolles Feld gesehen, vor einer
begeisternden Atmosphäre mit tollen Pferden“, hob sie hervor.







Turnier-Chef Paul Hofmann zeigte sich begeistert von den Dressur-Prüfungen. „Alleine gestern waren
2.500 Leute am Dressurviereck. Wir hatten ein absolut interessantes Starterfeld, und die Zuschauer
haben das eine oder andere Pferdetalent gesehen. In Mannheim sind schon manche Karrieren
kometenartig gestartet.“ 2021 habe man aus Veranstaltersicht gezeigt, dass Reitsport auch während
Corona möglich ist. „Wir wollten den Pferden Sport unter Wettkampfbedingungen anbieten.“ Umso
mehr freute er sich, dass das Turnier in diesem Jahr wieder mit Publikum und in toller Atmosphäre
stattfinden kann.