Feurio präsentiert spritzige „Fasnachtsshow“

Feuerio Logo(rbw)vier Stunden non stopp, eine bunte Mixtur aus Gardetanz, Musikbeiträgen, Tanzgruppen und Büttenreden –witzig und spritzig. Mit der Fasnachtsshow, (ehemalig Prunksitzung) im ausverkauften Musensaal des Rosengartens, dem Wohnzimmer Mannheims, bot Feurio ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm vor den Kulissen von Wasserturm und Schloss. Bis auf zwei Ausnahmen gestaltete der Verein das Programm komplett mit Akteuren aus eigenem Haus. Auf politische Satire wurde in diesem Jahr weitestgehend verzichtet. Einzig Alexander Fleck wagte sich am Rande auf dieses derzeit schwierige Parkett. So war das Thema „Mannheims berühmtestes Loch“ in der Kunsthalle und die Bundesgartenschau ein Bestandteil seines Vortrags. Emotional ging es bei den Feurio – Singers zu. „Mensch Leute geht wählen, o-ho“ tönte es, über "Völlig losgelöst woll'n wir feiern" nach der Melodie von "Major Tom", zwischendurch ließen sie die „Adler fliegen“ und auch der Blumepeter kam mit dem Blumepeter-Lied nicht zu kurz. Hier ließ es sich der Ex-Prinz Oliver Althausen nicht nehmen, als Blumenverkäufer Peter Schäfer verkleidet, auf der Bühne zu erscheinen. Farbenfroh und gelenkig beeindruckten die Funkenmariechen, die Sternchen, die Jugendgarde mit ausgeklügelten Tänzen und Akrobatik, als Igelchen, Fische, Flieger etc. verkleidet. Alles „Eigengewächse“ des Feurio, viele schon Wettbewerbssieger und ausgezeichnet mit Gold-, Silber- und Bronce –Medaillen. Als weitere Stimmungsmacher des Abends entpuppten sich die „Drei Prinzen“ (Stefan Hook, Stefan Rinklef und Roberto Troncone). Dr. Dubbes und Frau Dabbes (Frank Hüther und Andreas Schuff) kalauerten mit köstlichen Wortspielen, Miriam Baake referiert amüsant über den Schulbub Fritz. Der Saal kochte bei Fasnachtsurgestein Wolfgang Meister. In unnachahmlicher Weise versteht er es, selbst mit alten Kalauern, den Saal in Stimmung zu bringen. Leider, leider hat er sich mit diesem Vortrag verabschiedet. Standing Ovations – minutenlang – anerkennende Pfiffe, endloses Klatschen begleitete seinen Abschied. Feurio – Präsident Bodo Tschierschke: „Heute geht leider ein ganz großer Fasnachter, ich verneige mich vor ihm“.