Geschichte zum Anfassen im Mannheimer Wasserturm

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Beim „Tag des offenen Denkmals“ am 11. September 2022 öffnet MVV den Wasserturm
von 11 bis 16 Uhr – Informationen über die Geschichte des Mannheimer Wahrzeichens
und die Trinkwasserversorgung
Beim europaweiten „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 11. September 2022, gibt es unter
dem Motto „KulturSpur: Ein Fall für den Denkmalschutz“, Blicke hinter die Fassade normaler-
weise nicht zugänglicher historischer Bauten und Denkmäler. Mit dabei ist auch in diesem Jahr
wieder das Mannheimer Energieunternehmen MVV, das die Tür seines Wasserturms am Fried-
richsplatz von 11 bis16 Uhr öffnet. Mitarbeiter des Unternehmens stehen den Besucherinnen und
Besuchern für Fragen rund um die Geschichte des Mannheimer Wahrzeichens Rede und Ant-
wort, das seit mehr als 130 Jahren Mannheims Stadtbild prägt. Mehrere ausführliche Ausstel-
lungstafeln informieren zudem über die Historie und die Technik des Denkmals sowie über die
Trinkwasserversorgung in der Quadratestadt. Aus Sicherheitsgründen kann der Turm über die
innere Wendeltreppe an diesem Tag leider nicht bestiegen werden. Von den Außentreppen des
Wasserturms erhalten die Besucher einen guten Überblick über die Jugendstilanlage am Fried-
richsplatz. Aktuell saniert MVV im Auftrag der Stadt Mannheim die Fontänenanlage umfangreich,
um das über die Stadt hinaus bekannte Kulturgut für die nächsten Jahrzehnte zu erhalten. Die
Fontänen als wichtiges Stadt-Entrée sprudeln rechtzeitig zum Beginn der Bundesgartenschau
2023 wieder in neuem Glanz.
Der Mannheimer Wasserturm wurde nach den Plänen des Stuttgarter Architekten Gustav
Halmhuber gebaut und 1889 in Betrieb genommen. Bis 1999 stellte der Sandsteinbau mit einem
Fassungsvermögen von 2.000 Kubikmetern ein wichtiges Teilstück der zentralen Mannheimer
Trinkwasserversorgung dar. Zum 300. Stadtjubiläum entstand mit dem Rosengarten, den Arka-
denhäusern und der Kunsthalle die umfangreiche, geschlossene Jugendstilbebauung rund um
den Friedrichsplatz.