Veranstaltung vom 02.02.23 im Stadthaus N1 mit dem Generalsekretär des DGB- Nordbaden zum Thema: Die soziale Frage in Zeiten von globalen Krisen

Ilja

Bereits zu Beginn des Neujahresempfangs der CDU-Innenstadt/Jungbusch mit dem Gastredner des DGB Herrn Treusch, machte der CDU Ortsvorsitzende Dr. Dr. Ilya Zarrouk ziemlich deutlich, dass die CDU insgesamt wieder hinter dem Fundament der sozialen Marktwirtschaft stehen müsse, nämlich der Tarifautonomie und damit auch hinter den Gewerkschaften als eine Säule der Lösung der „Sozialen Frage“ in Deutschland. Anschließend machte der Generalsekretär des DGB-Nordbaden eindrucksvoll die prekäre Lage vieler Beschäftigter in Deutschland und Baden-Württemberg sichtbar. So würden viele Menschen trotz Arbeit am unteren Existenzminimum leben. Die Inflationsspirale in jüngster Zeit hätten diese sozialen Ungleichgewichte sogar noch verschärft. Viele könnten von ihrer Hände Arbeit kaum noch leben. Umso verständlicher seien die Forderungen des Öffentlichen Dienstes nach 10,5% mehr Lohn bzw. mindestens 500 Euro mehr Lohn in der Tasche. Denn die Entlohnung sei auch der eigentliche Respekt an der Arbeit und zugleich würde dies auch die Sprengkraft der sozioökonomischen Missstände mit Sicherheit etwas entschärfen. Er lobte zugleich, dass die CDU-Innenstadt hinter der Tarifautonomie stehe. Das CDA-Mitglied Jochen Güniker machte zum Schluss deutlich, dass sich heute ein normaler Facharbeiter kaum noch ein Eigenheim leisten könne, trotz harter Arbeit und das die Union daran gehen müsse auch den einfachen Arbeitnehmern die Möglichkeit eines Eigenheims zu erwirtschaften.