Einblicke ins Poesiealbum – Gestern und Heute

Sprüche von gestern – Das Poesiealbum als Zeitdokument

„Rosen, Tulpen, Nelken alle Blumen welken, nur das eine nicht, dieses heißt Vergissmeinicht“.

Ein Poesiealbum kann eine historische Zeitreise sein, das konnte man am Samstag bei der Veranstaltung „Einblicke ins Poesiealbum – Gestern und Heute“ zu der die SPD-Gartenstadt und Dr. Stefan Fulst-Blei MdL eingeladen hatten, erfahren.

Christa Krieger, die Poesie-Perle des Mannheimer Norden führte durch das Programm, las im Bürgerhaus Gartenstadt aus den von den Gästen mitgebrachten Poesiealben vor und rundete das Programm auch musikalisch ab.

Es war richtig spannend, in den Poesiealben zu blättern. Auf der ersten Seite war oft zu lesen: „Wer in dieses Büchlein schreibt, den bitte ich um Sauberkeit! Reißt mir keine Blätter raus, sonst ist es mit der Freundschaft aus.“ Viele Aussagen über Moral, Lebensweisheiten und das Leben in den vergangenen Epochen wurde verziert mit Rosenbildern oder auch zeichnerisch verschönt. Bei so manchem kamen die Erinnerungen an die Jugend zurück und bei Einigen, die bis zum heutigen Tag erhaltende Freundschaft.
„Historisch gesehen sind die Poesiealben anschauliche Zeitdokumente, die durch Text und die Auswahl der Illustrationen vielseitige Einblicke in die jeweilige Zeit geben", so Stefan Fulst-Blei.
Eine karikative Institution in der Gartenstadt wird sich auch über den Erlös der Tombola freuen - 125 Euro können in Empfang genommen werden.
Andrea Hillenbrand, Vorsitzende der SPD-Gartenstadt dankt für den Einblick in die Heiligtümer der Kindheit, "die Poesiealben waren eine anschauliche Information und das auf eine ganz besondere Weise".