Familienheim Rhein-Neckar zieht ins Glückstein-Quartier

Mannheim aktuell

Familienheim Rhein-Neckar zieht ins Glückstein-Quartier

Erfreuliche Nachrichten sind aus dem Glückstein-Quartier zu vermelden. Die Wohnungsbaugenossenschaft Familienheim Rhein-Neckar eG wird ihren Hauptsitz in das neue Quartier verlegen und erwirbt dafür von der Stadt Mannheim ein 3.200 Quadratmeter großes Baugrundstück. Der Gemeinderat hat den Verkauf des Grundstücks am 12. April 2016 beschlossen.
 
„Mit dem Neubau stellt die Familienheim Rhein-Neckar die Weichen für weiteres Unternehmenswachstum. Die Entscheidung für das Glückstein-Quartier freut uns sehr und bestätigt die hohe Attraktivität des Quartiers“, sagt Baubürgermeister Lothar Quast.
 
Gerhard A. Burkhardt, Vorstandsvorsitzender der Familienheim Rhein-Neckar, begründet die Standortwahl mit der zentralen Lage am künftigen Lindenhofplatz und der hervorragenden Erreichbarkeit: „Für den neuen Hauptsitz der Immobiliengruppe Rhein-Neckar ist ein repräsentativer und prominent gelegener Standort zwingende Voraussetzung. Die Zusammenlegung der bereits in Mannheim befindlichen, zentralen Hauptstellen der von uns übernommenen Unternehmen war und ist maßgebliches Ziel unserer derzeitigen Strategie- und Integrationsplanungen. Das nunmehr im Glückstein-Quartier ausgewählte Grundstück im Herzen der Stadt erfüllt alle unsere Vorstellungen und Anforderungen und kann als nahezu idealer Standort und Ausgangspunkt für die zukünftige Entwicklung unserer Unternehmensgruppe angesehen werden.“
 
Das Grundstück liegt in unmittelbarer Nähe zum Südausgang des Mannheimer Hauptbahnhofs zwischen der Meerfeldstraße, der Carl-Metz-Straße und der Glücksteinallee. Die Familienheim Rhein-Neckar wird dort einen sechsgeschossigen Neubau errichten, in den nach aktuellem Stand rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einziehen werden. Das Unternehmen ist in den letzten Jahren durch Firmenzukäufe gewachsen und möchte die Mitarbeiter aus den verschiedenen Standorten zusammenführen. Durch die Übernahme namhafter, angesehener und bis in internationale Bereiche agierender Unternehmen wie der TREUREAL, der Treubau Immobilienverwaltung und der BfW Bank für Wohnungswirtschaft konnte die Familienheim Rhein-Neckar eG ihr ohnehin schon breit und damit stabil aufgestelltes Unternehmensspektrum noch zusätzlich erweitern und ergänzen. Als Immobiliengruppe Rhein-Neckar mit derzeit über 1.000 Mitarbeitern, mehr als 115.000 Wohneinheiten und rund 2,5 Millionen Quadratmetern Gewerbefläche ist man nun aufgrund der im Gesamtkonzern schlagkräftig gebündelten und strategisch optimal aufgestellten Handlungsfelder und Angebotspaletten dazu in der Lage, das gesamte Leistungsspektrum rund um die Immobilie und auch aller damit einhergehenden Serviceleistungen zu äußerst interessanten Konditionen über ein deutschlandweites Netz von Niederlassungen und Stützpunkten anzubieten und abzubilden.
 
Für den Neubau der zukünftigen Konzernzentrale mit einer Bruttogrundfläche von rund 9.600 Quadratmeter ist eine Mischnutzung geplant. Die Familienheim Rhein-Neckar hat sich dazu verpflichtet, mindestens ein Drittel der geplanten Fläche in Form von Wohnungen zu realisieren. Die verbleibende Fläche ist als Office-Nutzung für die Konzernzentrale vorgesehen.
 
Das Grundstück kann noch nicht sofort bebaut werden, da es auf einer Teilfläche der Feuerwache-Mitte liegt. Die Feuerwehr wird ihren Standort im Glückstein-Quartier im Frühjahr 2017 räumen und in ihren Neubau am Neckarauer Übergang ziehen. Voraussichtlich Anfang 2018, wenn die alte Feuerwache abgebrochen ist, kann die Familienheim Rhein-Neckar mit dem Bau ihres neuen Hauptsitzes beginnen. Die Zeit bis dahin soll für die Durchführung des Architekturwettbewerbs und die Planung genutzt werden.
 
„Nach dem Abbruch der Feuerwache ist auch der Platz frei für die Fertigstellung der Glücksteinallee mit Anbindung an die Tunnelstraße und für den Bau des künftigen Lindenhofplatzes. Dann wird der Bereich um den Bahnhof eine starke Aufwertung erfahren“, erklärt Ottmar Schmitt, Leiter der mit der Vermarktung der Baugrundstücke betrauten Projektkoordination Glückstein-Quartier. Für den Lindenhofplatz wird im Sommer ein landschaftsplanerischer Wettbewerb ausgelobt. Für den neuen Eingang zum Hauptbahnhof läuft bereits die Planung. Die Stadt hat im März das Architekturbüro Dietz Joppien aus Frankfurt beauftragt, das in dem Ideenwettbewerb für das Gebäude den ersten Preis gewonnen hatte.