Auf dem Weg zum MARCHIVUM – Stadtführung im Rahmen des Tages der Städtebauförderung

Mannheim News

Auf dem Weg zum MARCHIVUM – Stadtführung im Rahmen des Tages der Städtebauförderung

Bundesweit findet in über 500 Städten und Gemeinden am Samstag, 21. Mai, der Tag der Städtebauförderung statt. Das Stadtarchiv Mannheim – Institut für Stadtgeschichte beteiligt sich an diesem Tag mit einer Führung durch die Neckarstadt-West und den Jungbusch. Ziel ist der Hochbunker, der durch seinen Umbau beide Stadtteile in neuer Weise miteinander verbindet und zum MARCHIVUM wird. Die zweieinhalbstündige Führung unter Leitung von Dr. Christoph Popp und Dr. Andreas Schenk vom Stadtarchiv startet um 10 Uhr auf dem Alten Messplatz in der Neckarstadt-West.
 
Vom Treffpunkt aus führt die Tour durch die Neckarstadt-West bis zum Bunker. Auf dem Weg erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über den Stadtteil und seine Entwicklung. Bekannte und weniger bekannte Einrichtungen wie das Alte Volksbad, der Neumarkt und die ehemalige Volksküche werden vorgestellt. Am Bunker stehen das Umbauprojekt und die Geschichte des ehemaligen Luftschutzbaus im Zentrum des Interesses. Eine Besichtigung des Bunkerinneren ist wegen der Bauarbeiten zwar nicht möglich, dafür geht es aber zum Abschluss der Führung über die Jungbuschbrücke in den Jungbusch. Dort werden die Entwicklung dieses Stadtteils und dessen Einrichtungen wie Musik- und Popakademie, Kaufmann-Mühle und das neue Kreativitätszentrum C-HUB in den Blick genommen. Enden wird die Stadtführung bei der Straßenbahnhaltestelle Dalbergstraße, so dass die Teilnehmer bequem mit dem öffentlichen Nahverkehr an ihren Ausgangspunkt zurückkehren können.
 
Seit Anfang dieses Jahres wird der Hochbunker an der Jungbuschbrücke zum MARCHIVUM, dem neuen Sitz des Stadtarchivs Mannheim – ISG, umgebaut. Damit wird ein Relikt des Zweiten Weltkriegs einer sinnvollen neuen Nutzung zugeführt und zugleich ein wichtiger städtebaulicher Impuls zur Aufwertung der Neckarstadt-West und zur Verbindung dieses Stadtteils mit dem Jungbusch geschaffen. Die herausragende Bedeutung zeigt sich auch darin, dass die Baumaßnahme in das Förderprogramm des Bundes „Nationale Projekte des Städtebaus“ aufgenommen wurde.