Stimmungsvoller Abi-Ball der „Mannheimer Akademie für soziale Berufe“ in St.Elisabeth

Acht überglücklich strahlende Abiturientinnen /Große Freude und Stolz auch bei Schulleitung und Lehrerkollegium

Vor der Bühne im Gemeindesaal St.Elisabeth in der Gartenstadt haben sich unter dem Motto „Wir haben es geschafft!“ acht charmante junge Damen aufgestellt, umringt vom Lehrerteam der 13.Klasse, Schulleiter Wolfgang Hahl und seinem Stellvertreter Dr. Sebastian Messer (zuständig für den gymnasialen Zweig der „Mannheimer Akademie für soziale Berufe“).
Es sind die erfolgreichen Abiturientinnen der Abschlussklasse 2016, die sich für diesen ganz besonderen Abend, ihrem Abi-Ball, auch ganz besonders chic gemacht haben. Es ist erst der zweite Jahrgang, der an diesem privaten, staatlich anerkannten beruflichen Gymnasium seinen Abschluss machte, das zu einem der neun Schulbereiche der „Akademie“ gehört, die in dieser Form im Jahr 2012 aus der Taufe gehoben wurde. Die „Akademie für soziale Berufe“, zuhause im Herzen der Quadratestadt in E1 (ehemaliges „Hertie“-Gebäude) läuft unter der Trägerschaft des DRK (Deutsches Rotes Kreuz) und ist nach einigen Umzügen und Weiterentwicklungen aus einer Altenpflegeschule in der Waldpforte hervorgegangen.

Klassensprecherin Franziska Sauer aus Schwetzingen, die nach dem Abitur erst einmal ein freiwilliges soziales Jahr im Hort absolvieren möchte und ihre Stellvertreterin Helen Sturm, die eine Ausbildung als medizinische Fachangestellte im Bereich Gynäkologie beginnt, ließen in ihrer Begrüßungsrede die drei turbulenten Jahre noch einmal Revue passieren.
Beim Startschuss der Klasse 11 waren es sage und schreibe 30 Schülerinnen. In der 12. Klasse waren es nur noch 16, was ein deutlich besseres Klassenklima bedeutete. Schnell bekam die Klasse den Ruf einer Chaosklasse, in die die Lehrer nur recht ungern gingen. Bis zur Klasse 13 mit nur noch 13 Schülerinnen, die auf das Abitur vorbereitet werden sollten, war es eine echte Herausforderung für die Klasse und den Lehrkörper.

Und jetzt hatten es immerhin acht junge Damen und ein junger Herr ( David Webster, der an diesem Abend leider keine Zeit hatte) geschafft. Sie hielten das sehnlich erhoffte Abizeugnis in den Händen. Der Dank der Klasse galt dem gesamten Lehrerteam für die tolle und erfolgreiche Vorbereitung ebenso der Schulleitung, die dafür gesorgt hatten, „uns die letzten drei Jahre so angenehm wie möglich zu gestalten und uns während der schriftlichen Abiprüfung mit Brezeln, Kaffee und Süßigkeiten versorgten“.
„Nun beginnt sehr bald der Ernst des Lebens“, mit diesen Worten wurden die Feiernden begrüßt. Und Abiturientin Nadja Müller kümmerte engagiert zusammen mit ihrer Freundin Franziska, beide 19 Jahre jung, mit einem Durchschnitt von 2.0 die Klassenbesten, um die Organisation, um Programmgestaltung des Abends und um alles, was dazugehörte. Die junge Dame aus der Gartenstadt hatte an diesem Abend also gewissermaßen ein „Heimspiel“. Übrigens ist sie eine sehr erfolgreiche Dressur-Reiterin, möchte Gesundheitsökonomie studieren und führte auch als Moderatorin schwungvoll, charmant und immer mit einem Lächeln „bewaffnet“ durch den Abend.
Bernd Deimel, stellvertretender Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Mannheim, beglückwünschte die Abiturientinnen, die damit sehr gute Startbedingungen für ihre Zukunft vorfinden würden. Er bedankte sich bei den Eltern, die der Schule ihr Vertrauen geschenkt und damit sicher eine gute Wahl getroffen hatten. Ferner dankte er der Schulleitung, der Geschäftsführerin Christiane Springer und dem Lehrerkollegium.

Dr.Sebastian Messer, wohl sportbegeisterter stellvertretender Schulleiter, verantwortlich für das Gymnasium, verglich die letzten drei Jahre mit der EM, „nun ist der Meistertitel erreicht worden und darauf können alle mächtig stolz sein“. Trainer und Mitspieler kamen und gingen, „ihr habt durchgehalten bis zum Schluss“. Es waren insgesamt 3570 Unterrichtsstunden, die absolviert wurden, doch diese drei Jahre gingen so schnell herum wie ein gutes Fußballspiel.
„Nun warten neue Ziele, neue Trainer und Mitspieler und am Ende vielleicht auch neue Pokale“. Die Schülerinnen seien nun fit in allen Fächern und hätten auch soziale Kompetenzen, Toleranz und Offenheit erworben und diese sollten sie sich auch immer bewahren und immer neugierig bleiben.

Schulleiter Wolfgang Hahl brachte seine Riesenfreude und seinen Stolz zum Ausdruck, sprach von einem neuen Lebensabschnitt, vom Übergang vom Jugendlichen zum Erwachsenen. Den weiteren Weg müssten die jungen Damen und Herren nun selbst finden. Doch wie schrieb schon Hermann Hesse „und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ und Goethe meinte dazu „Sieh‘, das Gute liegt so nah und das Glück ist immer da“.

Über das Zeugnis der Hochschulreife durften sich dann freuen: Nadja Müller, Franziska Sauer (bekamen als Klassenbeste eine Karte für ein Spiel der Mannheimer „Adler“ – die „Akademie“ gehört zu den Sponsoren), Helen Stürmer, Hanna Magin, Aneega Ahmad, Sindi Cekeli, Patrizia Maier, Vanessa Sainz und David Webster. Für die ganz Sportlichen gab es später auch noch von Sportlehrerin Frau Weise das DLV-Laufabzeichen in Gold (für 60 Minuten nonstop Dauerlauf in der Halle) oder Silber. Die stolze, sehr beliebte Klassenleiterin der Abiklasse, Ulrike Anhuf, Fachlehrerin für Gesundheit und Pflege, hatte die Lacher mit einem kreativen, unterhaltsamen, direkt aus dem alltäglichen Schulleben gegriffenen Power Point-Vortrag auf ihrer Seite. Über die Jahre hat sie die geballte App-Zitatesammlung aus der Klasse gesammelt.

„Wer ist es?“ Ein Spiel moderiert von Helen und Hanna. Erkennen die Lehrerinnen an Hand von Kinderbildern ihre ehemaligen Schützlinge? Das sorgte für manchen Schmunzler. Über die vielen Dankesworte der Abiturientinnen und nette Geschenke von ihren Schützlingen durfte sich danach das Lehrerkollegium von Herzen freuen.

Zu den Highlights dieses stimmungsvollen Abends, für dessen tolle Organisation sich die Schulleitung auch noch einmal speziell bei Nadja und Franziska bedankten, gehörte auf jeden Fall der umjubelte Premieren-Auftritt der neuen Schulband „Cable Searchers), unter der Leitung von Lehrer Jonas Winkler. Bestehend aus fünf talentierten musikalischen jungen Damen (Abijahrgang 2018), unterstützt von Dr. Messer am Keyboard.

Natürlich hatten sich die Organisatorinnen auch um Speis‘ und Trank gekümmert. Am Ende wurde sogar noch ein wenig das Tanzbein geschwungen. Ein sehr schöner, stimmungsvoller Abiball, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Text und Fotos: Dieter Augstein