Reparaturarbeiten an der Kurt-Schumacher-Brücke verlängern sich bis 24. November

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Reparaturarbeiten an der Kurt-Schumacher-Brücke verlängern sich bis 24. November

Die Arbeiten an der Grundsanierung der Kurt-Schumacher-Brücke fallen umfangreicher als geplant aus. Seit Oktober werden die erweiterten Arbeiten daher im Zweischichtbetrieb durchgeführt und eine Spezialfirma wurde hinzugezogen. Defekt sind unter anderem Spannglieder, die die Tragfähigkeit der Brücke sicherstellen. Durch das Hinzuziehen der Spezialfirma wurde zudem das Bauverfahren umgestellt. Die Arbeiten sind bis Donnerstag, 24. November, vorgesehen. Die Verkehrsführung auf der Kurt-Schumacher-Brücke und die Sperrung der Abfahrt auf den Parkring bleiben bis dahin unverändert.
 
Bevor die geplanten Arbeiten an der Grundsanierung weitergeführt werden konnten, mussten die unvorhergesehenen Schäden und Schwierigkeiten im Bereich der Spannglieder durch eine Spezialfirma beseitigt werden. Dies machte eine Umstellung des Bauverfahrens erforderlich, was zu einer Verschiebung des Zeitplans führte. Das Unternehmen hat mit einem speziellen „Höchstdruck-Wasserstrahl-Verfahren“ den Beton im Bereich der defekten Spannglieder so entfernt, damit der verbaute Stahl beim abtragen des Betons geschont wurde. Durch das übliche Abtragen des Betons durch das „Stemmverfahren“ bestand die Gefahr, dass die Stahlkonstruktion beschädigt wird. Dies galt es zu vermeiden, damit der weitere Bauablauf nicht zusätzlich verlängert wird.
 
An der Abfahrt Richtung Parkring muss ebenfalls aufwendiger saniert werden. Im Bereich der Brückenlagerung ist der Beton sehr stark geschädigt. Mehrere Eisen sind durchgerostet. Diese werden nun aufwändig freigelegt und ersetzt. Auch diese Arbeiten sichern langfristig die Tragfähigkeit der Brücke.
 
Damit die Einschränkungen für den Straßenverkehr so schnell wie möglich aufgehoben werden können, wurde das Personal aufgestockt. Zudem werden die Arbeiten seit Oktober in einem Zweischichtbetrieb durchgeführt.