Europäische Woche der Abfallvermeidung – wir sind dabei!

Mannheim News flash

Europäische Woche der Abfallvermeidung – wir sind dabei!

Vom 19. bis 27. November findet die Europäische Woche der Abfallvermeidung statt, an der sich die Abfallwirtschaft Mannheim auch in diesem Jahr aktiv beteiligt. Europaweit werden mehr als 120.000 Aktionen durchgeführt mit dem Ziel, Ressourcenschonung durch Abfallvermeidung ins Bewusstsein zu rücken und verantwortungsvolles Handeln im Alltag zu fördern. Im Anschluss an die Aktionswoche informiert die Abfallwirtschaft Mannheim am 2. Dezember in der Fußgängerzone über die Einführung der Wertstofftonne ab Januar 2017 und berät die Bürgerinnen und Bürger, wie sie Verpackungsmüll vermeiden oder reduzieren können.
 
Mit Theaterstück Abfallvermeidung lernen
 
Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft nimmt die Aktionswoche zum Anlass, schon die Kleinsten über ein Theaterstück spielerisch dafür zu sensibilisieren, wie sie selbst durch Abfall sparendes Verhalten zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen können. Bei sechs durch Losverfahren ermittelten Mannheimer Grundschulen steht der Besuch des Müllmanns „Herr Stinknich“ auf dem Stundenplan. In einer Mischung aus Theater, Puppenspiel und Geschichten dreht sich eine Stunde lang alles um Abfallvermeidung, Mülltrennung und Recycling.
 
Verpackungen vermeiden
 
Das diesjährige Motto der Europäischen Woche der Abfallvermeidung lautet „Verpackungen vermeiden“. Angesichts einer ständig steigenden Menge an Verpackungsmüll, die mittlerweile auf 18 Millionen Tonnen pro Jahr in Deutschland angewachsen ist, ein hochaktuelles Thema! Das rasante Wachstum des Internethandels aber auch die Tatsache, dass laut einer Studie des NABU inzwischen zwei Drittel des verkauften Obstes und Gemüses industriell vorverpackt sind, haben zu dieser Entwicklung beigetragen.
Umso bedeutender ist es, dass jede/r Einzelne durch sein Verhalten dazu beträgt, den Verpackungsmüll zu reduzieren.
 
Die Abfallwirtschaft Mannheim hat hierfür ein paar Tipps parat:
 
• Plastiktüten vermeiden: Wiederverwendbare Baumwollbeutel, klein zusammen-faltbare Einkaufstaschen oder Einkaufskörbe können Hunderte von Einwegplastiktüten ersetzen. Obst und Gemüse sollten möglichst lose gekauft werden, z. B. auf dem Wochenmarkt. Für Eier empfiehlt sich die Mitnahme eines alten Eierkartons, für den Einkauf beim Bäcker ein Brotsack. Zwischenmahlzeiten für Schule oder Büro halten sich unverpackt in einer Lunchbox frisch.
• Mehrweg statt Einweg: Mehrwegflaschen können bis zu fünfzigmal wieder befüllt werden. Auch Joghurt gibt es in Mehrweggläsern.
• Größere Einheiten und Nachfüllpackungen kaufen: Je nach Bedarf kann man durch größere Verpackungseinheiten und Nachfüllpackungen von z. B. Seife oder Putzmitteln viel Verpackungsmaterial und häufig auch Geld sparen. Portionsverpackungen sollten dagegen vermieden werden. Kaffeesahne, Senf, Ketchup oder Mayonnaise können auf Veranstaltungen stattdessen in größeren Flaschen bereitgestellt werden.
• Wasser direkt aus der Leitung trinken und Flaschen sparen: Das Mannheimer Leitungswasser unterliegt strengen Qualitätskriterien und kann bedenkenlos getrunken werden. Ein Trinkwassersprudler sorgt gegebenenfalls für Spritzigkeit. Für unterwegs leistet eine Trinkflasche gute Dienste.
• Coffee-to-Go aus dem Thermobecher: Attraktive Thermobecher, die viele Jahre lang benutzt werden können, ersetzen zahlreiche Einwegbecher. Individuell gestaltet sind sie ein ideales Geschenk!