VR Bank Rhein-Neckar eG wächst solide im Kundengeschäft im Jahr 2016

PRVorstand der Genossenschaftsbank sieht sich im Markt gut posi-tioniert – schwierige Rahmenbedingungen mit Niedrigzinsen und zunehmender Regulierung belasten Erträge.

Kunden vertrauen der Bank 80 Mio. Euro mehr Einlagen an und fragen deutlich mehr Kredite nach
Die vorläufigen Geschäftszahlen für 2016 belegen ein solides Wachstum. Die Bilanzsumme stieg um 4,8 Prozent auf 4,066 Mrd. Euro. Auch das betreute Kundengeschäftsvolumen wächst auf 7,026 Milliarden Euro. Trotz des niedrigen Zinsniveaus waren Einlagen gefragt. Die Mitglieder und Kunden legten 80 Millionen Euro mehr Geld auf Konten der Bank als im Vorjahr an. Noch deutlicher stiegen die Kundenkredite. Hier ist ein Wachstum von 67 Millionen Euro auf 1,997 Milliarden Euro zu verzeichnen.

Erträge gehen zurück – Verwaltungsaufwendungen sinken leicht
Trotz positiver Entwicklung im Kundengeschäft sinken die Erträge. Vorsitzender des Vorstandes, Dr. Wolfgang Thomasberger: „Die Europäische Zentralbank greift mit Ihrer Zinspolitik unmittelbar unsere Ertragsgrundlagen an.“ Deutlich wird dies am Zinsergebnis, das um 3,8 Millionen Euro schrumpfte. Auch das Provisionsergebnis ging um 2,5 Millionen zurück. Die Verwaltungsaufwendungen konnten Dank besonnener Geschäftspolitik um 0,8 Millionen Euro gesenkt werden.

Bilanzgewinn rückläufig – Eigenkapital weiter gestärkt
Die gesunkenen Erträge schmälern den Bilanzgewinn um 0,5 Millionen Euro auf 9,3 Millionen Euro. Aufgrund dieser Geschäftsentwicklung wird der Vorstand der Vertreterversammlung am 22. Mai im Congress Center Rosengarten eine Anpassung der Mitgliederdividende auf 4 Prozent vorschlagen. Um die Bank weiter zukunftsfest auszurichten wurde das Eigenkapital ausgebaut. „Eigenkapital bildet das Fundament unserer Genossenschaftsbank ohne das die Kreditvergabe und die Erfüllung unseres Förderauftrages nicht möglich wäre“, so Dr. Wolfgang Thomasberger.

Mitgliederentwicklung
Erfreulich gestaltete sich die Entwicklung der Mitglieder. 88.018 Genossen zählt die VR Bank Rhein-Neckar zum Jahresende 2016. Gründe für den erneuten und kontinuierlichen Anstieg sind zum einen das Vertrauen der Menschen in die Bank, zum anderen die gelebte genossenschaftliche Philosophie der Mitbestimmung sowie die stetig erweiterten Mitgliedervorteile.

Zukunftsausblick 2017
Die VR Bank Rhein-Neckar sieht sich mit vier Herausforderungen konfrontiert: Zinspolitik der EZB, Niedrigzinsphase an den Kapitalmärkten, zunehmende Regulierung und Digitalisierung. Den Mitgliedern und Kunden stehen bereits heute vielfältige Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung. Neben dem klassischen und weiterhin betriebenen Filialnetz bietet die Bank ein modernes Online Banking und eine kostenlose Handy-App, mit der sich die persönlichen Finanzen komplett abwickeln lassen. Die VR Bank investiert in die Zukunft und setzt dabei auf eine Kombination aus digitalem Angebot und persönlicher Kundennähe. Dabei baut die Bank auf den wichtigsten Teil ihres Fundaments: hochmotivierte Mitarbeiter und plant mit einem konstanten Personalbestand.

VR Bank Rhein-Neckar eG – Jahresabschluss in Zahlen

 Bilanzsumme: 4,066 Mrd. Euro
(Vorjahr: 3,880 Mrd. Euro)
 Kredite an Kunden: 1,997 Mrd. Euro
(Vorjahr: 1,930 Mrd. Euro)
 Kundeneinlagen: 3,300 Mrd. Euro
(Vorjahr: 3,220 Mrd. Euro)
 Betreutes Kundenvolumen: 7,125 Mrd. Euro
(Vorjahr: 6,889 Mrd. Euro)
 Aufsichtsr. Eigenkapitalquote: 17,4 Prozent
(Vorjahr: 17,3 Prozent)
 Mitarbeiter inkl. Azubis in 2016: 671
(Vorjahr: 677)
 Auszubildende in 2016: 60
(Vorjahr: 59)
 Mitglieder per 31.12.2016: 88.018
(Vorjahr: 87.848)