Sanierung Feuerwache Nord – weitere Gelder sollen auf den Weg gebracht werden

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Stadt Mannheim

Nachdem der rund 50 Millionen Euro teure Neubau der Hauptfeuerwache in diesem Jahr abgeschlossen wurde, steht nun eine weitere große Investition für die Mannheimer Feuerwehr an: Die Stadt will die Generalsanierung und Erweiterung der über vierzig Jahre alten Feuerwache Nord angehen. Hierzu wird dem Gemeinderat in der Hauptausschusssitzung in der kommenden Woche eine Beschlussvorschlage zur Erweiterung des Maßnahmenpakets vorgelegt.

„Die Feuerwache im Mannheimer Norden ist für die Sicherheit der Bevölkerung im Mannheimer Norden unverzichtbar. Um ihre Funktionsfähigkeit sicherzustellen, ist eine Generalsanierung notwendig. Die Investition in Höhe von rund 17,75 Millionen Euro ist sehr gut angelegtes Geld“, konstatiert Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

Aufgrund des aktuellen Drei-Wachen-Konzepts ist nicht nur eine generelle Sanierung, sondern auch eine Erweiterung der Wache notwendig, um so verschiedene neu vorgesehene Funktionen wie beispielsweise ein zentrales Alarmlager abbilden zu können. Eine Besonderheit der Baumaßnahme ist, dass die Arbeiten „im laufenden Betrieb“ erfolgen sollen, so dass die Funktion der Wache nicht eingeschränkt wird.

Der erste Hammerschlag für die Generalsanierung und Erweiterung der Wache sollte eigentlich längst erfolgt sein. Hierzu hatte der Gemeinderat im Oktober 2014 Gelder in Höhe von 12.750.000 Euro genehmigt. Die anschließend erfolgte Ausschreibung führte jedoch nur zu einem einzigen Angebot. „Da der Bewerber formale Kriterien nicht erfüllte, musste die Ausschreibung schließlich aufgehoben werden“, erklärt Erster Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Christian Specht. Nach einer erneuten Ausschreibung im ersten Quartal dieses Jahres wäre nun eine passende Firma gefunden. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass der Gemeinderat die Dringlichkeit erkennt und im Sinne der Kameradinnen und Kameraden, die auf der Wache Nord untergebracht sind, der Maßnahmenerhöhung zustimmt“, so Specht. Auch das Regierungspräsidium hat bereits Fördermittel in Höhe von 536.000 Euro in Aussicht gestellt.