Zuschauer trotzten großer Hitze und leichtem Regen

Freilichtbuehne LogoEine besondere Spielzeit geht zu Ende!

Die Freilichtbühne Mannheim e.V. hat mit dem diesjährigen Sommerprogramm den Geschmack der Zuschauer perfekt getroffen. Bei 27 Spielterminen kamen 13.518 Zuschauende, das sind ca.20% mehr als im Vorjahr, und im Schnitt 560 Menschen pro Vorstellung.

Die Abendvorstellungen mit Dr. Jekyll und Mr. Hyde (6.979 Besucher) waren vom Wetter weitestgehend verwöhnt, ein Regenabend zeigte bei allen Beteiligten große Liebe zum Amateurtheater. Der Autor der Theaterfassung, Bernd Klaus Jerofke, fand bei seinem Besuch anerkennende Worte zur Bearbeitung des Stückes von Thomas Nauwartat-Schultze. Auch das besondere Ambiente der Freilichtbühne, die große Schar der exzellenten Spieler und Spielerinnen- etwa 50 pro Stück- die ausgewählte Musik, die stilechten Kostüme beeindruckten ihn sehr.
„Der Froschkönig“ „...das ist doch was für die Kleinen“, so hörte man immer wieder. ABER: Die Inszenierung mit Gesangs und Tanzeinlagen, der quirlige Frosch, die (na ja sagen wir mal) nicht besonders intelligenten Hexen, die liebenswerten, aber eigensinnigen Prinzessinnen, das große Ensemble, die liebevollen Kostüme waren über jeden Zweifel erhaben (6.539 Besucher). Sogar eine -extra für Erwachsene oder sich erwachsen fühlende Kinderschar – inszenierte Abendvorstellung begeisterte Jung und Alt. Der Autor Ralf Protiwensky kam extra aus Wien, um sich an „seinem“ Stück zu begeistern. Bei Frank Moesner’s Musik fegten die Hofdamen und -herren fröhlich über die Bühne, dass es immer wieder zu Beifallsstürmen kam, sagt Holger Ohm, der Vorsitzende. Besonderen Dank sprach er allen Ehrenamtlichen aus (Einlasspersonal, Shop, die Techniker, Geländepflegenden, dem Kassenpersonal,...) welche für die Freilichtbühne tätig sind und zu dem Erfolg beitrugen. „Es dürfen immer noch mehr werden..“ fügt er hinzu, „Freilichtbühnentätigkeiten sind mit die schönsten Hobbys der Welt!“

Ein Dank geht auch an all die treuen und die „neuen“ Zuschauer, danke auch an alle Gartenstädter, welche die vielen Autos ertragen haben. Leider wird von den Zuschauern die bequeme Anfahrt mit der Straßenbahn noch nicht genügend genutzt. Das dürfte sich sicher noch ändern. Der Großteil der Zuschauer kommt aus der gesamten Metropolregion Rhein Neckar.