Stefan Rebmann: Eigenständigkeit der MVV bewahren – Einsatz von CDU und Grünen notwendig

Rebmann WBH
red

Nach Bekanntwerden der EnBW-Pläne, durch Übernahme von über 6 Prozent der MVV-Aktien ihre Anteile am Mannheimer Energieversorger MVV aufzustocken, begrüßt Stefan Rebmann, SPD-MdB und Bundestagskandidat für Mannheim, stellvertretend für die Mannheimer SPD die parteiübergrei-fende Geschlossenheit, die Eigenständigkeit der MVV zu erhalten. Auch Rebmann will die seit vielen Jahren andauernden Versuche der EnBW, Einfluss auf die MVV zu gewinnen, abwehren.

„Die Pläne der EnBW sind ein nur schlecht verdeckter Versuch, die Souveränität unseres Mannhei-mer Energieversorgers immer mehr zu untergraben“, kritisiert Rebmann. Zudem betonte er, das Thema eigne sich auch in den jetzigen Wahlkampfzeiten nicht zur parteipolitischen Profilierung, sondern sei ein „fester gemeinsamer Anker in der Mannheimer Kommunalpolitik“. Entsprechend müssten nun Vertreter aller Parteien dafür Sorge tragen, dass die Unabhängigkeit der MVV gewahrt bleibe, „vor allem, um eine gleichbleibende Versorgungssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger Mannheims und der Region auch weiterhin zu sichern.“

Nach Ansicht Rebmanns hat sich die MVV seit ihrem Börsengang im Jahr 1998 gemeinsam mit der Stadt Mannheim als verlässlichem Mehrheits-Anteilseigner zu einem innovativen Vorreiter der Energiewende entwickelt. Gemeinsam mit der Mannheimer SPD steht der Abgeordnete zur Eigen-ständigkeit der MVV und fordert CDU und Grüne in Mannheim dazu auf, auf die von ihren Parteien gestellte Landesregierung entsprechend einzuwirken.

Das Land Baden-Württemberg, so die Sozialdemokraten, dürfe kein Interesse daran haben, dass der Wettbewerb in der hiesigen Energiewirtschaft negativ beeinflusst, die Fortschritte in der Energie-wende behindert und die Entwicklungsmöglichkeiten eines starken Mannheimer Unternehmens beeinträchtigt würden. Das müssten die Mannheimer Grünen und die CDU auf Landesebene durch-setzen, um am Ende mit ihren – von der SPD unterstützten – Forderungen nicht als zahnlose Tiger auf dem Bettvorleger zu landen.