Spatenstich für die Sanierung der Feuerwache Nord – Weitere Investition in die Sicherheit der Bevölkerung

Spatenstich Feuerwache Nord 2
Thomas Tröster

Ende März konnte in einem Festakt der Neubau der Hauptfeuerwache gefeiert werden, jetzt erfolgte der Spatenstich für die Generalsanierung und Erweiterung der über vierzig Jahre alten Feuerwache Nord. Rund 17,75 Millionen Euro investiert die Stadt Mannheim in diese Maßnahme. Das Regierungspräsidium hat Fördermittel in Höhe von 536.000 Euro in Aussicht gestellt. Ende 2019 soll die Sanierung abgeschlossen sein.

„Diese Baumaßnahme ist eine weitere wichtige Investition in die Sicherheit der Mannheimer Bevölkerung, nicht nur im Norden der Stadt. Denn in dem neuen, zentralen Alarmlager kann später das gesamte Nachschub- und Sondereinsatzmaterial der Feuerwehr Mannheim vorgehalten werden, die damit zu einer Art 'Verteilzentrum' im Rahmen des Brandschutzbedarfsplans wird. Außerdem erhält die Mannheimer Berufsfeuerwehr hier nach der Sanierung moderne Räumlichkeiten mit aktueller, bedarfsgerechter Technik, die den vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr gerecht werden“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

„Wir haben die Sanierung so konzipiert, dass möglichst viel der vorhandenen Bausubstanz erhalten bleiben kann. Außerdem erfolgen die Arbeiten im laufenden Betrieb, um die Funktion der Wache nicht einzuschränken. Das bedeutet eine große Herausforderung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort, die zudem auch einen Teil der Arbeit in Eigenleistung erbringen. Das ist nicht selbstverständlich und sorgt dafür, dass wir auf kostspielige Interimslösungen verzichten können“, bedankt sich Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Funktionale Feuerwache auf dem neusten Stand der Technik

Im Rahmen der Sanierungs- und Umbauarbeiten wird ein neues zentrales Alarmlager für den Nachschub der gesamten Mannheimer Feuerwehr entstehen. Später werden hier selten benötigte Sondergeräte und Verbrauchsmittel – zum Beispiel für die Gefahrenabwehr bei chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Risiken, für den Hochwasserschutz oder die Löschwasserrückhaltung eingelagert und können im Einsatzfall schnell an die Einsatzstelle gebracht werden.

Außerdem werden die Werkstattflächen erweitert, die für die erforderlichen Wartungen und Prüfungen von Geräten und Ausrüstungen notwendig sind. Eine neue Tankstelle soll dafür sorgen, dass die Feuerwehr stets handlungsbereit bleibt. Zudem wird die Alarmhalle wird vergrößert: Hier wird es zukünftig mehr Stellplätze geben. Direkt an die Alarmhalle angegliedert wird eine Alarmumkleide entstehen. Durch diesen direkten Übergang kann eine sogenannte „Schwarz-Weiß-Trennung“ erreicht werden. Das bedeutet, dass eine Verschleppung von Schmutz verhindert werden kann. Und nicht zuletzt wird der Technische Dienst adäquate Büroflächen erhalten.

Zur Vorbereitung der Sanierungsmaßnahmen wurde bereits ein Hochspannungsmast verlegt. Ein Teil des Öllagers und die alte Tankstelle wurden bereits abgerissen. Die Werkstätten sind zwischenzeitlich in eine Containerhalle umgezogen und Material und Geräte werden in einer extra aufgebauten Zelthalle gelagert.