Studierende der Medizinischen Fakultät Mannheim erzielen erneut Spitzenergebnisse beim bundesweit einheitlichen M1-Examen

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Medizinerausbildung im MaReCuM-Modellstudiengang führt seit 10 Jahren verlässlich zu hervorragenden Prüfungsergebnissen

Seit der Einführung des MaReCuM-Modellstudiengangs (Mannheimer Reformiertes Curriculum für Medizin und Medizinnahe Berufe) haben Medizinstudierende in Mannheim zum zehnten Mal den ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung (M1) abgelegt und dabei zum zehnten Mal in Folge Spitzenergebnisse erzielt: Im Ranking der insgesamt 31 Medizinstandorte in Deutschland, die an der bundesweit einheitlichen Zentralprüfung teilnehmen, rangieren die MaReCuM-Studierenden in diesem Jahr auf dem zweiten Platz. Wie in den vergangenen Jahren auch, liefern sich die beiden Medizinischen Fakultäten der Universität Heidelberg dabei ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das die Schwesterfakultät in Heidelberg in diesem Jahr für sich entschieden hat – mit einem Abstand von 0,6 Prozentpunkten bzw. einer Differenz von nicht einmal zwei von insgesamt 316 Fragen.

„Dass die nachwachsenden Studierenden an unserer Fakultät Jahr für Jahr zuverlässig diese hervorragenden Ergebnisse erzielen, ist eine tolle Bestätigung der Ausbildungsqualität an unserer Medizinfakultät“, so der Studiendekan der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Thomas Wieland. „Und dass sich dabei die beiden Medizinfakultäten der Universität Heidelberg die größte „Konkurrenz“ machen, halte ich persönlich für besonders erfreulich, bescheinigt es doch beiden Standorten mit ihren individuellen Studienkonzepten eine hohe Kompetenz in der Ausbildung künftiger Medizinergenerationen.“

„Sehr erfreulich ist auch die geringe Zahl von Studierenden, die die Prüfung nicht auf Anhieb schaffen. Mit nur 3,7 Prozent „Misserfolgen“ – konkret sind das nur acht von 219 Prüfungsteilnehmern insgesamt – liegen wir auch in dieser Hinsicht im Vergleich zu anderen Fakultäten an zweiter Stelle“, so Dr. Harald Fritz, Leiter des Geschäftsbereichs Studium und Lehrentwicklung im Studiendekanat der Medizinischen Fakultät.

Die insgesamt 316 Fragen des M1-Examens decken sechs Fächer ab. Dass die Mannheimer Studierenden sich vor allem im Fach Biochemie von allen anderen abgesetzt haben, ist eine schöne Bestätigung für Professor Dr. Dr. Georg Stoecklin, der Anfang 2016 auf den Lehrstuhl für Biochemie der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg berufen wurde.

Ebenso erfreulich ist das konsequent gute Abschneiden in der Anatomie, auch dies eine Bestätigung des besonderen Lehrkonzepts der Mannheimer Medizinfakultät in diesem Fach, das weitgehend auf die klassische Präparation verzichtet und stattdessen in der Vermittlung der Anatomie auf spezielle Plastinatscheiben und -präparate setzt.

 

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