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Städtischer Umweltpreis 2017 vergeben

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Stadt Mannheim. Foto: Rebecca Nicklas

‚Einfälle statt Abfälle‘ ist der diesjährige Themenschwerpunkt des Umweltpreises der Stadt Mannheim. Der kommunale Wettbewerb zeichnet jährlich Projekte mit Vorbildcharakter in den Bereichen Umwelt-, Klima- und Naturschutz aus. Am 20. Oktober gab Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala die Preisträgerinnen und Preisträger bekannt.

Ausrichter des diesjährigen Umweltpreises ist die Abfallwirtschaft Mannheim. „Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht“, wie der Leiter Dr. Stefan Klockow in seiner Ansprache betonte: „Daher haben wir den Slogan ‚Einfälle statt Abfälle‘ als Motto für den diesjährigen Wettbewerb gewählt. Die konsequente Abfallvermeidung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Abfallwirtschaftskonzeptes.“ Zudem unterstrich er, dass das kommunale Entsorgungsunternehmen den Umwelt- und Klimaschutz nicht nur im betrieblichen Alltag fest im Blick hat, sondern auch die Bewusstseinsänderung für ressourcenschonendes Verhalten tatkräftig unterstützt: „Ob Themen wie Plastiktüten, Kaffee-Einwegbecher oder Lebensmittelabfälle – wir greifen diese mit publikumswirksamen Aktionen auf und haben speziell für Kindergärten und Schulen ein abfallpädagogisches Angebot entwickelt.“

„Mit der Themensetzung ´Einfälle statt Abfälle´ legen wir in diesem Jahr besonderen Wert auf vorbildliche und vor allem einfallsreiche Aktivitäten zur Vermeidung von Abfall. Der Umweltpreis 2017 soll das Engagement für nachhaltigen Konsum und die Wertschätzung von Ressourcen in den Mittelpunkt des Interesses rücken und sichtbar machen“, betonte Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala und verdeutlichte: „Die ausgezeichneten Projekte regen an, das Abfallaufkommen in Mannheim zu senken und zeigen vielfältige Wege zum Nachahmen auf.“

Auszeichnungen in vier Kategorien

21 Projekte wurden in den Kategorien „Umverteilen“, „Umfüllen“, „Umgestalten“ und „Umdenken“ ausgezeichnet. Die eingereichten interessanten und kreativen Beiträge sind vielfältig und verdeutlichen die Bandbreite der Ideen: zum Beispiel in Projekten wie „Verwenden statt Verschwenden“ zur Lebensmittelrettung oder „Kaffee-Genuss im Mannheim-Becher“ für Mehrwegbechersysteme, bis hin zu „Wertvoll umgekrempelt“ als Upcycling-Projekt sowie „Kreative Wege für Umdenker“ zur generellen Änderung im Verbraucherverhalten.

Als Gastredner ging ZDF-Filmemacher Andreas Ewels mit dem Publikum weltweit auf die Reise zum Thema „Planet am Limit. Wohin mit unserem Müll?“. Der Umweltjournalist erlebte die Müllprobleme in Ländern wie Ghana, Bangladesch und West-Papua hautnah. Er resümierte: „Müllvermeidung ist eine der großen Herausforderungen der Zukunft. Wer dieses Problem nicht seinen Kindern und Enkeln vererben will, muss jetzt mit an Lösungen arbeiten und sei es nur vor der eigenen Haustür.“

Alle prämierten Wettbewerbsbeiträge erhielten Preisgelder für die Umsetzung weiterer Umweltprojekte, Urkunden sowie zum Motto des Wettbewerbs passende Sachpreise.