POL-MA: Mannheim-Jungbusch: 18-Jähriger wegen des Verdachts des schweren Raubes auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft

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Mannheim-Jungbusch (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim

Am Sonntagmorgen gegen 04:50 Uhr saß eine 49-Jährige an einer Haltestelle vor dem MVV-Hochhaus in Mannheim. Nachdem sie hier von einem Mann angesprochen wurde und nicht darauf reagierte, soll dieser nach ihrem in der Hand gehaltenen Handy gegriffen haben. Als er ihr dieses nicht entreißen konnte, soll der Mann der Geschädigten nicht nur Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben, sondern auch versucht haben, ihr die Handtasche zu entreißen, sie an ihren Haaren gezogen haben, so dass ein Haarbüschel ausgerissen wurde, sie auf die Straßenbahnschienen gestoßen und hier versucht zu haben, auf sie einzutreten, bevor er ohne Beute flüchtete. Die Geschädigte erlitt hierdurch unter anderem Prellungen und Schürfwunden. Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung mit mehreren Funkstreifenwagen wurde ein 18-Jähriger in Höhe der Böckstraße / Beilstraße festgestellt, auf welchen die Täterbeschreibung passte. Bei einer Durchsuchung des Gambiers wurde Pfefferspray in dessen Jackentasche gefunden. Er wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Außerdem wurden bei ihm rund 1, 6 Gramm Marihuana und ein Smartphone aufgefunden, welches mutmaßlich aus einer Straftat stammt. Die Gegenstände wurden als Beweismittel beschlagnahmt. Der Verdächtige wurde am Montag dem Haftrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt. Hier wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten schweren Raubs, der Körperverletzung und des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln bei vorliegender Fluchtgefahr gegen ihn erlassen. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Mannheim und dem Raubdezernat des Kriminalkommissariats Mannheim geführt.