30-jähriger Tatverdächtiger wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft

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POL-MA: Mannheim-Jungbusch:

Mannheim (ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim

Am Samstagabend, 18.11.2017, gegen 19 Uhr soll ein 30-Jähriger im Hausflur der Wohnung seiner Ex-Freundin in der Kirchenstraße in Mannheim mehrfach mit einem abgebrochenen Besenstiel auf einen 19-Jährigen eingeschlagen und eingestochen haben. Dem Geschädigten gelang es schwerverletzt, aus dem Haus zu entkommen und sich weiteren Angriffen des Beschuldigten zu entziehen. Durch die massiven Schläge und Stiche erlitt der Geschädigte ein schweres Schädel-Hirn-Trauma.
Er wurde, nachdem Hilfe herbeigerufen worden war, notärztlich versorgt, in ein Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen. Das Motiv der Tat dürfte nach bisherigem Ermittlungsstand Eifersucht des Beschuldigten gewesen sein.

Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat am 22.11.2017 gegen den wohnsitzlosen und untergetauchten Beschuldigten beim Amtsgericht Mannheim Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung erwirkt. Im Rahmen der Fahndung wurde der Gesuchte am Dienstag, 28.11.2017, um 17.45 Uhr in der Werftstraße in Mannheim erkannt und festgenommen. Nach Eröffnung des Haftbefehls wurde der 30-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die weiteren Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Mannheim und dem Dezernat für Kapitaldelikte des Kriminalkommissariats Mannheim geführt.