Wildaustriebe der Bäume nehmen vollständig Sicht am Fußgängerüberweg - großer Gefahrenpunkt in der Poststrasse, in Käferetal
Am 01.07. wurde beobachtet, dass ein ca. 10 jähriges Kind auf dem Zebrastreifen beinahe von einem Auto angefahren wurde. Durch den unten austreibenden Wildwuchs der Bäume, sowohl in die Höhe als auch in die Straße hinein, ist eine Sicht sowohl für die Autofahrer als auch für die Fußgänger unmöglich. Die ordnungsgemäße Überquerung der Straße wird zum Lotteriespiel. Dazu kommt, dass hier zusätzlich eine Ersatzhaltestelle der RNV eingerichtet wurde und auch der Schulweg der Kinder zur Käfertal – Schule verläuft. Die Meldung bei der Stadt Mannheim strapazierte zusätzlich die Nerven. Es dauerte mehr als eine Stunde, nach unerträglicher Dauerberieselung -„alle Leitungen belegt, Sie werden gleich verbunden“ - bis endlich ein Gesprächspartner zur Verfügung stand. Die nette Dame am Telefon versprach, die Sache sofort weiterzumelden.
Jetzt hat es uns tatsächlich selber getroffen. Wissend, wie gefährlich die Straßenüberquerung ist, betrat ich selber, besonders vorsichtig, den Zebrastreifen. Meine kleine Enkeltochter, 20 Monate alt, auf dem Arm. Wie aus dem Nichts fuhr plötzlich ein Auto auf uns zu. Nur mein lautes Schreien erregte bei dem Fahrer Aufmerksamkeit und rettete uns somit vor dem Zusammenprall.
Dies ist kein Zustand, zumal hier sehr viele Kinder den Weg in die Käfertal-Schule gehen.
Absolut unverständlich ist, dass letzte Woche an einem einzelnen Baum Ecke Dornheimer Ring/Poststr. die Wildwüchse entfernt wurden, aber dem neuralgischen Punkt „Fußgängerüberweg“ keinerlei Beachtung geschenkt wurde.
Das Gestrüpp ist mittlerweile schon über 1.50 m hoch und wächst täglich weiter. Somit ist abzusehen, dass demnächst ein Unglück passiert.