Radschnellweg durch die Au - Veränderte Grundlagen erfordern ein Umdenken!

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Die Entscheidung des Regierungspräsidiums Karlsruhe, dass der Bau der Ersatzflächen für die Kleingärtner nicht mit dem Umweltschutz vereinbar ist, hat dem Ratsbeschluss aus Sicht der CDU im Bezirksbeirat Käfertal für die derzeit geplante Trassenführung die Grundlagen entzogen.
„Wir stehen vor einer völlig veränderten Situation.“ erläutert der CDU-Bezirksbeiratssprecher Michael Mayer. Es kann aus Sicht der CDU nicht sein, dass man nun die Kleingärtner mit der jetzigen Situation im Regen stehen lässt und die derzeitig geplante Trasse unter diesen Voraussetzungen weiterverfolgt.

Mayer weiter: „Wir sehen uns als CDU im BBR Käfertal in unserer bisher immer wieder vertretenen Auffassung bestätigt, dass die Trassenführung entlang der Völklinger Achse und dann am Rande der Au entlang, so wie sie auch im Rahmen einer Petition von Bürgern vorgeschlagen wurde, nicht nur die sinnvollste, sondern auch die kostengünstigere Variante wäre. Sie berücksichtigt auch die Belange des Umweltschutzes und der Kleingärtner, ohne Abstriche an der Fahrqualität machen zu müssen.“

CDU-Bezirksbeirat Christian Hötting ergänzt: „Corona wird die Stadt in vielerlei Hinsicht jetzt und in Zukunft finanziell beuteln. Wäre es da nicht sinnvoll auf eine teure Variante zugunsten einer weniger teuren Variante zu verzichten?“

Aus Sicht der CDU im Bezirksbeirat Käfertal kommt man an einer raschen und zügigen Neubewertung nicht vorbei, denn die Zeit sitzt den Planern im Nacken. Dieser Zeitdruck dürfe aber nicht zum Nachteil der Kleingärtner gereichen. Diese haben sich auf die Aussagen der Stadt verlassen.