JUZ-Fassade wird zur Leinwand

2019 08 09 JUZ Neugestaltung Fassade

Seit Ende Juli erstrahlt die Fassade des Jugendzentrums am Aquadrom (JUZ) in der Arndtstraße 5 in neuem Glanz. Bei hochsommerlichen Temperaturen gestaltete der professionelle Graffiti-Sprayer Pablo Fontagnier gemeinsam mit vier Nachwuchskünstlern aus dem JUZ den Eingangsbereich des Jugendtreffs neu.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Das vorher unscheinbare Gemäuer erstrahlt in bunten, lebensfrohen Farben und in einer für eine Jugendeinrichtung zeitgemäßen Optik.
„Wir sind sehr zufrieden und freuen uns, dass wir als JUZ nunmehr auch sprichwörtlich im öffentlichen Raum sichtbar sind. Den Jugendlichen gefällt es sehr, vor allem weil sie auch selbst mitgestalten konnten“, sagt Einrichtungsleiter Matthias Falke.
Graffiti-Künstler Pablo Fontagnier, der seinen vier Assistenten zunächst eine ausführliche Einführung in die Geheimnisse der Graffiti-Kunst gab, war vom Engagement der JUZ-Besucher angetan. „Ich habe schon viele Jugendzentren in Deutschland besprüht, aber eine solche Disziplin und eine so große Einsatzfreude habe ich noch nie erlebt“, sagte er anerkennend.

Das JUZ ist eine Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit. „Es ist ein Ort, an dem junge Menschen unabhängig von Sprache, Heimat, Herkunft und Glaube willkommen sind. Wir haben vielfältige Bildungs- und Freizeitangebote. Die neu gestaltete Fassade spiegelt diese Vielfalt und den multikulturellen Reichtum nun auch wieder“, freut sich Falke.

Momentan hat das JUZ Sommerpause. Ab dem 10. September sind die Betreuer Simone Sand und Matthias Falke wieder vor Ort. Dann können sich Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis 27 Jahren beim Besuch des JUZ selbst ein Bild vom neuen Gesicht der Einrichtung machen.

 

Bild (Quelle: Matthias Falke, JUZ):
Kayou Azzi, Daniel Köhnlein, Tim Röder, Graffiti-Künstler Pablo
Fontagnier und Zarah Ahmed (v.l.n.r.). strahlen nach getaner Arbeit um die Wette.