Heidelberg / Mannheim / Rhein-Neckar-Kreis (ots) "Hallo, ich möchte dich bitte

 PolBW

, eine Überweisung vorzunehmen, hier die Bankverbindung......". So oder so ähnlich beginnen Emails, die angeblich vom Vereinsvorsitzenden an den Kassenwart / Schatzmeister geschickt werden. Problem dabei: die Mails sind gefälscht und die Fälschung ist nur bei genauen Hinsehen erkennbar. Ist die Überweisung erst einmal getätigt, ist das Geld weg. Meistens handelt es sich dabei um Summen, bei denen nicht genauer nachgefragt wird. Erscheint dann auch der Grund noch plausibel, dann passt ja alles. Groß ist das Erstaunen dann erst, wenn der Vereinsvorsitzende von der "günstigen neuen PC-Einheit" gar nichts weiß.

Deshalb gilt: Uffbasse! Betrüger greifen die Daten, die sie dazu brauchen, oft im Internet ab. Die Homepages von Vereinen bieten dazu alle Namen und möglicherweise auch noch die Kontoverbindungen. Bei Ausgaben, die nicht direkt mit dem Vereinsvorstand abgesprochen sind und sozusagen "kurzfristig und schnell" erledigt werden sollen, ist höchste Vorsicht geboten. Eine persönliche Kontaktaufnahme mit dem Vereinsvorsitzenden kann den Betrug noch verhindern! Bleiben Sie misstrauisch.

Nicht weniger perfide sind Betrüger, die einen Überweisungsträger mit einer Unterschrift des Vereinsvorsitzenden versehen und einfach beim Geldinstitut einwerfen. Vereine sollten deshalb mit ihrem Geldinstitut klären, wer bei Überweisungen zeichnungsberechtigt ist. Im Fall der Fälle können die Überweisungen dann von der Bank noch rechtzeitig gestoppt werden.

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