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Beteiligungsverfahren für Migrantenorganisationen und entwicklungspolitische Organisationen im Rhein-Neckar-Kreis

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Die Stabsstelle Integration des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis bittet gemeinsam mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) Organisationen und Initiativen im Bereich Migration und Entwicklung um Mitwirkung

Eine Vielzahl von migrantisch geprägten Vereinigungen, entwicklungspolitisch tätigen Organisationen oder auch in der Integrationsarbeit engagierten Asylarbeitskreisen, kirchlichen und schulischen Initiativen sind im Rhein-Neckar-Kreis aktiv. Was bislang fehlt ist jedoch ein ganzheitlicher Überblick über diese Akteurinnen und Akteure und ihre Anliegen. Daher führt die Stabsstelle Integration des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis in Zusammenarbeit mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) ein Beteiligungsverfahren zur Bestandsaufnahme und Vernetzung dieser Organisationen und Initiativen im Bereich Migration und Entwicklung durch.

„Ein Ziel dieses Beteiligungsverfahrens ist es, im Rhein-Neckar-Kreis die Teilhabechancen von Menschen mit Migrationsgeschichte zu stärken, sie bei der Selbstorganisation zu fördern und ihre Stimme hörbar zu machen“, so die Integrationsbeauftragte und Leiterin der Stabsstelle Integration, Dr. Anne Wenk. „Auch sehen wir die kommunale Entwicklungspolitik als einen wichtigen Bereich an, um die gesamtgesellschaftliche Integration durch ein gutes zivilgesellschaftliches Zusammenwirken und ein starkes Engagement zu fördern. Wenn wir gemeinsam Gutes tun, wächst unser Zusammenhalt.“

Das Beteiligungsverfahren besteht aus drei Schritten:

• Im Rahmen einer Bestandsaufnahme werden zuerst alle Akteurinnen und Akteure erfasst, die im Rhein-Neckar-Kreis in den Bereichen Migration und Entwicklung tätig sind.

• Im zweiten Schritt wird mit einem Teil dieser Akteurinnen und Akteure eine Befragung durchgeführt, um Genaueres über ihr Engagement zu erfahren und Möglichkeiten zukünftiger Kooperationen auszuloten. Diese Befragung soll bis Ende Mai 2021 abgeschlossen sein.

• Der dritte Schritt sieht in der zweiten Jahreshälfte einen Vernetzungsworkshop vor. Sofern es die aktuelle Lage im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zulässt, als Präsenzveranstaltung, in dem mit den Beteiligten zukünftige Kooperationen und Unterstützungsmöglichkeiten erörtert werden. So soll ein Fundament für den weiteren Austausch und Förderungen geschaffen werden.

„Im Aufbau von stabilen Vernetzungsstrukturen für migrantische Partizipation und gemeinsame entwicklungspolitische Aktivitäten kann uns die von der SKEW durchgeführte Bestandsaufnahme und Befragung wirksam unterstützen. Sie bildet eine wichtige Ergänzung zur derzeit laufenden Fortschreibung unseres Integrationskonzepts. Durch dieses Beteiligungsverfahren können wir die Ziele und Maßnahmen unserer Integrationsarbeit noch stärker an den Bedarfen der Akteurinnen und Akteure im Rhein-Neckar-Kreis ausrichten“, erläutert der Bildungskoordinator für Neuzugewanderte der Stabsstelle Integration, Dr. Rolf Hackenbroch.

Das Vorhaben wird von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert. Die geplanten Erhebungen und Befragungen übernehmen Bastian Bender, Elena Breitkopf und Ebenezer Issifu; die Koordination des gesamten Beteiligungsverfahrens liegt bei Dr. Rolf Hackenbroch von der Stabstelle Integration des Rhein-Neckar-Kreises.

Organisationen oder Initiativen im Bereich Migration und Entwicklung, die an einer Mitwirkung am Beteiligungsverfahren interessiert sind, können sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden. Weitere Informationen zum Beteiligungsverfahren gibt es im Internet unter www.rhein-neckar-kreis.de/integration; Informationen zur SKEW findet man unter www.service-eine-welt.de