Neues ISMS-Zertifikat für Stadtwerke

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Die Stadtwerke Hockenheim haben erneut das ISMS-Zertifikat erhalten. ISMS steht für Informations-Sicherheits-Management System. Das Zertifikat belegt, dass der regionale Energieversorger auf sichere Art und Weise Informationen austauscht. Er bekam das Zertifikat nach ISO 27001 und IT-SIKAT wieder für die nächsten drei Jahre verliehen. Dafür wurden unter anderem Begehungen im Umspannwerk Talhaus, in den Trafostationen und der Gasdruck-Regelstation durchgeführt. Nach der Dokumentation aller Prozesse und Anwendungen erhielten die Stadtwerke von der TÜV AUSTRIA Deutschland GmbH das ISMS-Zertifikat für 2021.

In die neue Zertifizierung floss viel Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Der Aufwand war hoch. Viele Tests, Prüfungen und Dokumentationen waren erforderlich. Der Aufwand ist für die Stadtwerke Hockenheim aber notwendig und lohnt sich auch: Effektive IT-Sicherheit hat für die Kunden und damit auch für die Stadtwerke eine große Bedeutung. Dafür ist der regionale Energieversorger mit dem neuen ISMS-Zertifikat auch für die Zukunft als verlässlicher Partner gut aufgestellt

Zertifizierung bringt Sicherheit und hohen Aufwand
Hintergrund für die ISMS-Zertifizierung ist eine Initiative des Gesetzgebers. Das IT-Sicherheitsgesetz (ITSiG) trat 2015 in Kraft. Die Vorschriften ändern und ergänzen neben dem BSI-Gesetz (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, kurz BSI) auch das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) und weitere Gesetze. In diesen Zusammenhang hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) in Einvernehmen mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) einen Katalog von Sicherheitsanforderungen erstellt und veröffentlicht. Dieser sogenannte IT-Sicherheitskatalog umfasst Qualitätsanforderungen und Meldepflichten, die von den Betreibern kritischer Infrastrukturen wie den Stadtwerken Hockenheim gegenüber dem BSI und der Bundesnetzagentur (BNetzA) zu erfüllen sind.