POL-MA: Hockenheim/BAB 6: Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursache Alkohol und Drogen im Straßenverkehr

14.12.2021 – 13:36

Polizeipräsidium Mannheim

Polizeikelle
Hockenheim/BAB 6 (ots)

Die Autobahnpolizei Walldorf des Polizeipräsidiums Mannheim führte am Montag, dem 13.12.2021 zwischen 09.30 Uhr und 16:00 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzteam "Drogen im Straßenverkehr" (KoDiS) auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage "Hockenheim" an der A 6 in Fahrtrichtung Heilbronn eine Schwerpunktkontrollaktion mit der Zielrichtung Bekämpfung der Hauptunfallursache Drogen und Alkohol im Straßenverkehr durch.

Dabei wurden bei der Kontrolle insgesamt 61 Fahrzeuge und 114 Personen kontrolliert. Insgesamt wurden 7 Fahrer, die unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnahmen, festgestellt. Ihnen wurden an der Kontrollstelle durch einen Arzt Blutproben entnommen. Alle sieben Autofahrer müssen sich zudem wegen des Verdachts des Drogenbesitzes verantworten. Zwei Autofahrer waren ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs.

Weiterhin konnten nachfolgende Feststellungen getroffen werden:

- Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs eines unter Drogen stehenden,
32-jährigen Autofahrers aus den Niederlanden wurden rund 200
Gramm Kokain aufgefunden. Für ihn endete die Fahrt an der
Kontrollstelle. Er wurde vorläufig festgenommen und am Folgetag
dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt, der
auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehl gegen den
32-Jährigen erließ. Er wurde daraufhin in eine
Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
- Sicherstellung von weiteren 3 Gramm Marihuana und 3 Gramm
Amphetamin.
An der Kontrollstelle waren insgesamt 21 Beamte der Polizeireviere und Verkehrspolizei sowie das Kompetenzteam des Polizeipräsidiums Mannheim eingesetzt. Zudem unterstützte ein Einsatzzug mit der Bereitschaftspolizei Bruchsal mit 17 Einsatzkräften die Kontrollmaßnahmen.

Die intensive Fortbildung aller Verkehrspolizisten und immer mehr Beamten/-innen der Streifendienste der Polizeireviere, die Zentralisierung der Qualitätskontrolle sowie die Übernahme der Fachaufsicht durch eine Expertengruppe KoDiS "Drogen im Straßenverkehr" hat in den letzten Jahren zu einer deutlichen Qualitätssteigerung und Intensivierung bei der Bekämpfung der Hauptunfallursache Drogen im Straßenverkehr geführt. Verkehrsteilnehmer, die sich unter Drogeneinfluss ans Steuer setzen, müssen künftig zu jeder Zeit an jeder beliebigen Stelle damit rechnen, in eine Drogenkontrolle zu geraten. Die Schulungen und Kontrollen werden intensiv fortgesetzt.