Ehrenamtliche rücken Müll und Kermesbeere zu Leibe

Hockenheim, 2. März 2022

Die Gruppe „Grüne Engel – Für ein sauberes Hockenheim“ der Lokalen
Agenda und die Aktionsgemeinschaft Hardtwald riefen am Mittwochvormittag
(2. März) zum Kampf gegen die Kermesbeere auf. Ihr Ruf wurde gehört. Über
25 Aktive jeden Alters trafen sich aus den beiden Gruppierungen am Parkplatz
in der Continentalstraße auf der Seite des Hockenheimrings.

Innerhalb von zwei Stunden reinigten die „Grünen Engel“ den Bereich rund
um das alte Fahrerlager. Sie gingen mit Müllzangen, Beuteln und der bekann-
ten grünen Kluft auf die Suche nach allerlei Unrat, der nicht in den Wald ge-
hört. Die Experten der Aktionsgemeinschaft Hardtwald gruben parallel dazu
mit einem Spaten die Kermesbeeren aus und verhinderten so, dass sie sich
weiter ausbreiten. Im Anschluss gab es für die Helferinnen und Helfer einen
kleinen Imbiss als Dankeschön für ihren Einsatz.

Aus Amerika und Asien eingewandert
Auch wenn die Kermesbeeren mit ihren farbenfrohen Früchten sehr hübsch
anzusehen sind, dennoch ist sie eine invasive Pflanzenart. Die Staude wächst
sehr schnell auf bis zu zwei Meter Höhe und nimmt dadurch anderen Pflanzen
Garten das Licht für das Wachstum. Außerdem sind Kermesbeeren eine be-
liebte Nahrungsquelle für Vögel, die wiederum die Samen der Pflanze verbrei-
ten. Sie kommt ursprünglich aus Asien und Amerika. In den heimischen süd-
deutschen Gebieten wie im Stadtwald Hockenheim verbreitet sich vor allem
die nordamerikanische Variante der Kermesbeere.

HockKermesb
Stadtverwaltung Hockenheim

(Quelle: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt):
Vereint im Kampf gegen den Müll und die Kermesbeere im Stadtwald Hocken-
heim.