Ab dem Wochenende: Kreissporthallen Weinheim und Schwetzingen werden vorübergehend Notquartier für geflüchtete Menschen

RNKneu

Die Zahl der Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland flüchten, wächst rasend schnell. Um alle zugewiesenen Flüchtenden vorläufig unterbringen zu können, muss der Rhein-Neckar-Kreis kurzfristig auf seine beiden Kreissporthallen beim Zentrum Beruflicher Schulen in Weinheim und Schwetzingen zurückgreifen. Grund hierfür ist die kurzfristige noch für das kommende Wochenende (18. bis 20. März) erwartete Zuweisung von weit mehr als hundert geflüchteten Menschen durch das Regierungspräsidium Karlsruhe.

Gemeinsam mit zahlreichenden „helfenden Händen“ richtet das Landratsamt bereits beide Hallen her. Insgesamt können in Weinheim etwa 250 und in Schwetzingen circa 200 geflüchtete Menschen vorübergehend untergebracht werden. „Der Rhein-Neckar-Kreis ist intensiv auf der Suche nach alternativen Unterbringungsmöglichkeiten, damit die Kreissporthallen möglichst bald wieder für den Schul- und Vereinssport freiwerden – in der gegenwärtigen Lage war eine andere Lösung aber so kurzfristig nicht machbar“, sagt Landrat Stefan Dallinger.