Gesundheitsamt: Trinkwasserleitungen in leerstehenden Gebäuden und Wohnungen sollten vor der Nutzung als Unterkünfte für Geflüchtete ausreichend gespült werden

RNKneu

Erfreulicherweise groß ist die Hilfsbereitschaft von Kommunen und Privatpersonen, wenn es darum geht, kurzfristig Unterkünfte für ukrainische Geflüchtete zur Verfügung zu stellen. Bei Gebäuden oder auch Wohnungen, die vor dieser Nutzung einen längeren Leerstand aufweisen, empfiehlt das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises, das auch für die Stadt Heidelberg zuständig ist, dringend die Trinkwasserleitungen ausreichend zu spülen.

Bei größeren Objekten sollte eine mikrobiologische Untersuchung des Wassers vorgenommen werden. „Lange Stagnationszeiten können zu einem unerwünschten Wachstum gesundheitsschädlicher Mikroorganismen in den Trinkwasserleitungen führen. Gerade Kinder und ältere Personen sind hier besonders gefährdet“, so der Fachbereichsleiter für Trink- und Badewasser, Stefan Kramer. Für die Trinkwasseruntersuchung zertifizierte Labore gibt es unter folgendem Link: Liste_der_Untersuchungsstellen_fuer_Trinkwasser_02.pdf (baden-wuerttemberg.de)